München. Michael „Bully“ Herbig ist den meisten Menschen aus der Comedy bekannt. Mit Slapstick-Filmen wie „Schuh des Manitu“ oder „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“ feierte der „Bullyparade“-Star große Kinoerfolge. Dann versuchte der 51-Jährige eine Kehrtwende und bewies im letzten Jahr, dass er als Regisseur auch ernste Stoffe in Szene setzen kann. „Dass ich mit Ballon den Imagewechsel überlebt habe, ist großartig. Dass der Film auch im Ausland so gut ankommt, ist für mich ganz neu und besonders. Das erlebt man mit einer deutschen Komödie eher selten. Ich war kürzlich zum ersten Mal auf internationalen Festivals und habe meine ersten Interviews in Frankreich gegeben. Das Angenehme daran ist, dass man mich nicht kennt“, erklärte Herbig der „B. Z.“ der sich zurzeit wieder von seiner komischen Seite zeigt. In dem vierten „Toy Story“-Animationsabenteuer, das aktuell im Kino läuft, spricht er erneut die Hauptfigur „Woody“. Im Original wird dieser Part übrigens von Hollywood-Star Tom Hanks übernommen. Dessen zukünftige deutsche Stimme zu sein, dazu hat „Bully“ aber keine Lust. „Das wäre jetzt nicht so mein Ding. Ich synchronisiere wirklich sehr gerne animierte Figuren, das ist wie ein Hobby. Aber am liebsten drehe ich die Filme ja selbst.“