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Kader der SG VTB/Altjührden fast komplett

Altjührden. Der sportliche Leiter der SG VTB/Altjührden Christoph Deters bastelt seit Wochen emsig am Kader für die Oberliga-Saison 2020/21. Nun können 6 weitere Zusagen vermeldet werden, denn mit Torwart Finn Schwagereit, Linksaußen Patryk Abram, Linkshänder Jonas Rohde und den Kreisläufern Martin Steusloff und Lasse Thünemann verlängerten fünf weitere Spieler aus dem aktuellen Kader ihre Verträge zu angepassten Konditionen. Außerdem wechselt mit Niklas Planck ein neuer Torwart vom Ligakonkurrent HSG Schwanewede/Neuenkirchen nach Friesland.

Damit stehen nach den schon vorher getätigten Zusagen von Aydrian Dröge, Lukas Kalafut, Kevin Langer, Fynn Menne, Kai Schildknecht und Markus Zindler mittlerweile zwölf Spieler für die neue Saison unter Vertrag und das Gerüst der Mannschaft bleibt trotz finanzieller Einbußen weitestgehend bestehen. „Ich freue mich, dass die Spieler uns weiterhin treu bleiben und gemeinsam mit uns den Weg aus dieser Krise gehen wollen. Ich denke, mit dem jetzigen Gerüst haben wir auf jeden Fall eine konkurrenzfähige Mannschaft für die kommende Saison,“ gibt sich Deters mit den bisherigen Zusagen zufrieden. Mit Finn Schwagereit verlängerte jetzt ein gestandener Oberligatorwart, der schon in der letzten Saison gezeigt hat, dass er mehr als eine Nummer 2 hinter Rasmus Ots war. Hinzu kommt mit Niklas Planck ein weiterer interessanter Torhüter. Der 29-jährige Planck hat in Schwanewede und in Cloppenburg schon viele Jahre Oberliga gespielt und ist der Wunschspieler vom Trainergespann Andreas Swalkiewicz und Dennis Graeve. Nach Aydrian Dröge steht auch der 2. Mann auf dem linken Flügel mit Patryk Abram weiterhin zur Verfügung. Abram, der besonders in der Abwehr flexibel einsetzbar ist, geht damit in seine 3. Saison bei den Friesen. Auch die Zusage von Jonas Rohde dürfte die Fans glücklich machen. Rohde gilt auf der rechten Seite als wichtige Stütze und überzeugt stets mit unermüdlicher Einsatz und fungiert dadurch auch als permanenter Motivator. Last but not least gab auch Martin Steusloff seine Zusage für die neue Saison. Letzte Saison wurde Steusloff reaktiviert und nachverpflichtet, als die Verletztenmisere alle Kreisläufer lahm legte. Eigentlich war der Einsatz nur für wenige Wochen geplant und dann als Stand-By verlängert, aber Steusloff bekam wieder Lust am Handball und überzeugte die Verantwortlichen mit seiner Erfahrung und Einsatzbereitschaft. Nun einigte man sich auf die Fortführung der Zusammenarbeit über den Sommer hinaus. Auch Lasse Thünemann möchte nach seiner Kreuzbandverletzung endlich durchstarten. Der 22-jährige stand kurz vor seinem Comeback, ehe der Abbruch der Saison die Pläne durchkreuzte. Trotzdem sieht Deters Potential in Thünemann freut sich praktisch über einen Neuzugang, denn in der abgelaufenen Saison konnte Thünemann kein einziges Saisonspiel bestreiten. Eine Absage hingegen hat Deters vom Youngster Lucas Rüdebusch erhalten. „Lucas möchte sich mehr auf seine berufliche Zukunft konzentrieren und kann den zeitlichen Aufwand nicht mehr leisten. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute,“ zeigt Deters vollstes Verständnis. Damit ist aus der aktuellen Mannschaft nur noch die Zukunft von Renke Bitter, Michael Schröder und dem Youngstern Felix Dick offen. „Mit allen Spielern sind die Gespräche schon weit fortgeschritten und es fehlen nur noch Details. Ich hoffe, in der Woche nach Pfingsten bei allen Spielern Klarheit zu haben,“ hofft Deters auf baldige Einigung.

Außerdem ist Deters noch auf der Suche nach einer oder zwei Verstärkungen im Rückraum. „Da wird es aber keine Schnellschüsse geben. Die Spieler, welche wir verpflichten, müssen nicht nur sportlich und menschlich zu uns passen, sondern auch finanziell. Ich befinde mich auch schon mit einigen externen Spielern im regen Austausch, aber ich rechne nicht mit Zusagen in den nächsten 2 Wochen. Zumal wir erstmal die Zukunft unser restlichen eigenen Spieler klären müssen. Danach gucken wir, was noch nötig und was noch möglich ist,“ gibt sich Deters gelassen.

Unabhängig der Mannschaftsplanung erreichte die Vareler Verantwortlichen eine frohe Botschaft vom Deutschen Handball Bund. Das Anfang April ausgefallene Final Four im Deutschen Amateurpokal, für welches sich die SG qualifiziert hat, wird am Wochenende des 27./28. Februar 2021 nachgeholt. Der Rahmen bleibt dabei der gleiche. Stand jetzt spielt die SG VTB/Altjührden am 27.02.21 um 10:30 Uhr gegen die SG OSF Berlin im Halbfinale. Das Finale ist dann am 28.02.21 um 11.00 Uhr. "Wie in den vergangenen fünf Jahren zuvor wird das Finale um den Deutschen Amateurpokal vor dem DHB-Pokalfinale der Liqui Moly Handball-Bundesliga in der Hamburger Barclaycard Arena gespielt. Der genaue Spielort der Halbfinals wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben", so der DHB auf seiner Homepage.

Jade-Weser-Zeitung.de

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