Angela Winkes, Koordinierungsstelle Kinderschutz des Landkreises Friesland, Britta Voigt vom Familien- und Kinderservicebüro (FamKi) des Landkreises Friesland und Leiterin des Runden Tisches im Wangerland, Ann-Kathrin Cramer, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Friesland, sowie Andrea Arens, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Varel und Leiterin des Runden Tisches in Varel (v.l.), erklären, was hinter der Notfallkarte steckt. (Foto: Landkreis Friesland)

Friesland/Jever. Im Rahmen der (Netzwerk-)Arbeit der Runden Tische gegen Häusliche Gewalt Wangerland und Varel wurde die „Notfallkarte – Hilfe bei Gewalt“ entwickelt, die jetzt in einer aktualisierten Version in 7 Sprachen mit insgesamt 11.000 gedruckten Exemplaren vorliegt.

Ann-Kathrin Cramer, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Friesland, Britta Voigt vom Familien- und Kinderservicebüro (FamKi) des Landkreises Friesland und Leiterin des Runden Tisches im Wangerland, Angela Winkes, Koordinierungsstelle Kinderschutz des Landkreises Friesland sowie Andrea Arens, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Varel sowie Leiterin des Runden Tisches in Varel, erklären, was hinter der Notfallkarte steckt.

Seit ihrer Entwicklung durch den Runden Tisch gegen Häusliche Gewalt, vermittelt die Notfallkarte einen Überblick über Notrufnummern, regionale Beratungsstellen und Informationen in mehreren Sprachen für Menschen, die Gewalt erleben, bedroht werden oder Ängste und Sorgen haben. Die Karte ist im Visitenkartenformat gestaltet und kann somit unkompliziert mitgeführt werden. Änderungen, die sich seit der letzten Aktualisierung im Jahr 2019 ergeben haben, sind unter anderem neue Gleichstellungsbeauftragte, neue Telefonnummern oder das Hilfetelefon Gewalt an Männern. Insgesamt 11.000 Notfallkarten wurden in den Sprachen Deutsch, Englisch, Russisch, Arabisch, Französisch, Türkisch und Leichte Sprache produziert. Ermöglicht wurde dies durch die finanzielle Unterstützung der Familien- und Kinderservicebüros sowie durch die Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises und der kreisangehörigen Städte und Gemeinden.

Die Notfallkarte wurde unter anderem durch die Polizeiinspektion Wilhelmshaven-Friesland, das Familien- und Kinderservicebüro (FamKi), die Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises und des Frauen- und Kinderschutzhauses gemeinsam erarbeitet. Alle Notfallkarten stehen auch auf der Webseite des Landkreises unter www.friesland.de/gleichstellung zur Verfügung.

Die Initiatorinnen freuen sich zudem über jede und jeden, die bzw. der dabei mithelfen kann und möchte, dass die Karten überall in Friesland verteilt werden. Interessierte werden gebeten sich per E-Mail an fruehehilfen@friesland.de zu wenden. Die Karten werden zum Beispiel an medizinische Einrichtungen, Kitas, Schulen, Jugendzentren, Beratungsstellen sowie Restaurants und Kneipen im Landkreis Friesland verteilt.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Vor allem, weil Sie ihn ohne Paywall lesen konnten? Alle Artikel bleiben für alle frei zugänglich. Die Jade-Weser-Zeitung freut sich allerdings über freiwillige Beiträge, die über Paypal an das Konto kontakt@jesco-von-moorhausen.de gezahlt werden können. Wie hoch? Das ist Ihre Entscheidung. Jeder Cent zählt! Danke! Ihr Jesco von Moorhausen, Inhaber und Redaktionsleitung