Oldenburg. Weiterhin Druck auf Deiche: Um die durch Hochwasser und starke Regenfälle stark aufgeweichten Deiche und Zuwegungen vor weiteren unnötigen Schäden zu schützen, verlängert die Stadt Oldenburg das allgemeine Vertretungsverbot, das sie zu diesem Zweck an Heiligabend erlassen hatte. Die bisherige Allgemeinverfügung über ein Betretungsverbot für Deichflächen und Zuwegungen wird morgen, am 30. Dezember 2023, durch die neue Version ersetzt und gilt nun vorerst bis einschließlich Sonntag, 7. Januar 2024. Die Stadt Oldenburg und die Polizei bitten die Bevölkerung eindringlich, das Betretungsverbot zu beachten. Bei Verstößen droht ein Bußgeld in Höhe von bis zu 5.000 Euro.
Davon betroffen sind insbesondere die Buschhagenniederung (Achterdiek), der Weg hinter dem Parkfriedhof an der Sandkruger Straße sowie die auf Oldenburger Stadtgebiet liegende Seite an der Huntebrücke am Tungeler Ortseingang in der Nähe der Fischtreppe. Hier wurden Absperrungen errichtet. Gesperrt wurde auch der unpassierbar gewordene Rad- und Fußweg zwischen dem Marschwegstadion und dem OLantis.
Trotz der aktuell sinkenden Pegel in Haaren und Hunte herrscht nun seit insgesamt acht Tagen ein hoher Wasserdruck auf die Deiche. Der Höhepunkt wird für die nächsten vier Tage erwartet. Um weiterhin die Lage engmaschig kontrollieren zu können, sind nach wie vor sowohl der Katastrophenschutzstab der Stadt Oldenburg als auch alle involvierten Einsatzkräfte über den am Wochenende anstehenden Jahreswechsel im Einsatz und in Dauerbereitschaft.