Oldenburg. Linsen aus einem Knie herausholen, Wunden vernähen und mit dem OP-Roboter im Kunstbauch „operieren“: Das und mehr war möglich beim „Tag des offenen OPs“, zu dem das Klinikum Oldenburg am Samstag, 6. April von 10 bis 15 Uhr eingeladen hatte. Unter dem Motto „Minimal invasiv, maximal transparent“ stand die Veranstaltung ganz im Zeichen der minimal invasiven Chirurgie – eine OP-Technik, die immer häufiger angewandt wird, da sie kleinere Narben und schnellere Heilung verspricht. Auch Sozialdezernentin Dagmar Sachse zeigte sich beeindruckt: „Es ist schon spannend, was mittlerweile alles technisch möglich ist und wie schnell Patientinnen und Patienten nach diesen kleinen Eingriffen wieder auf die Beine kommen. Und besonders freut mich, dass bei diesem Tag der offenen Tür jeder Interessierte auch selbst Hand anlegen kann – und so im Zweifel die Angst vor Eingriffen und Operationen verliert.“ Der ärztliche Direktor Prof. Dr. Maximilian Bockhorn und Albert Schlömer vom OP-Management zeigten ihr unter anderem den Bereich der Orthopädie und Unfallchirurgie. Bei ihrem Rundgang gewann Sachse auch Einblicke in die Arbeit der Herzchirurgie und steuerte im OP-Saal den OP-Roboter.
Ausprobieren und informieren für Groß und Klein
Das gesamte OP-Team sowie zahlreiche Universitätskliniken präsentierten an diesem Tag ihre Fachgebiete und ermöglichten den Besuchenden einen informativen Einblick in die hochmodernen OP-Räume. Zu den teilnehmenden Kliniken zählen unter anderem die Allgemeinchirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, Gynäkologie sowie Herzchirurgie. Die Expertinnen und Experten beantworteten Fragen und teilten ihr Wissen über die Vorteile der minimal invasiven Chirurgie.
Kleine und große Besucherinnen und Besucher konnten an Führungen durch die OP-Säle teilnehmen, selber die Operationstechnik ausprobieren und sich über die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der minimal invasiven Chirurgie informieren. Das Angebot wurde laut Klinikum sehr gut angenommen.