Karin Harms, Landrätin des Landkreises Ammerland, Wiebke Osigus, Niedersachsens Europa- und Regionalministerin, Nikolaus Jansen, Landesbeauftragter für regionale Landesentwicklung Weser-Ems (v.l.) schauten auf dem Schulhof der IGS Augustfehn vorbei. (Foto: pr)

Augustfehn. Vom Schulhof zum Dorfquartier. Mithilfe von EU-Mitteln in Höhe von 354.689,12 Euro konnte die Schulhofanlage der Integrierten Gesamtschule (IGS) Augustfehn neugestaltet werden. Regionalministerin Wiebke Osigus überzeugte sich auf ihrer Sommerreise persönlich vom neuen Dorfquartier in der Gemeinde Apen. „Der neue Schulhof der IGS Augustfehn ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie EU-Mittel gezielt eingesetzt werden können. Hier zeigt sich wie Europa im Kleinen wirkt – sichtbar, aufwertend und verbessernd. Nicht zuletzt profitieren von gesunden ländlichen Räumen ganze Regionen. Umso wichtiger ist, dass die Mittel nicht zentral über Berlin oder über Brüssel verteilt werden, sondern vor Ort maßgeschneidert durch uns eingesetzt werden“, sagte Ministerin Osigus. Die EU-Mittel stammen aus dem Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“.

Auf einer Fläche von etwa 3.300 Quadratmetern gab es für den Schulhof zum Beispiel neue Sitzmöglichkeiten, Pflanzen, Spielgeräte und Rückzugsmöglichkeiten. All das lädt zum Verweilen und Durchatmen ein. Ziel des Projekts war es, einen attraktiven Pausenhof zu schaffen, der den Schülerinnen und Schülern der IGS Augustfehn eine ansprechende und funktionale Erholungszone bietet. Gleichzeitig soll der umgestaltete Bereich außerhalb der Schulzeiten der Öffentlichkeit als zusätzlicher Freizeitort dienen.

„Der neue Schulhof wird den Schülerinnen und Schülern nicht nur einen attraktiven Ort für ihre Pausen bieten, sondern auch der gesamten Gemeinde als wertvoller Freizeitort dienen“, so Ministerin Osigus.

„Die Gemeinde Apen ist sehr dankbar, dass das Land Niedersachsen uns in die Lage versetzt hat, dieses Gelände neu zu konzipieren. Aus einem tristen Schulhof für den Vormittag wurde ein Dorfquartier und Treffpunkt für Jung und Alt“, sagte Matthias Huber, Bürgermeister der Gemeinde Apen.

Hintergrund

Niedersachsen unterstützt die Städte und Gemeinden bei der Bewältigung der Pandemiefolgen in den Innenstädten. Das Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“ umfasst etwa 120 Millionen Euro aus der EU-Aufbauhilfe REACT EU (Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe). Kommunen sollen dabei unterstützt werden, ihre Innenstädte mit auf die Situation vor Ort zugeschnittenen Konzepten zukunftssicher aufzustellen.