Hannover. Insgesamt gab es im Jahr 2023 in Niedersachsen 13.870 Personen in einem laufenden Promotionsverfahren. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, ist die Zahl der Promovierenden im Vergleich zum Vorjahr um 0,2% gesunken. Der Anteil der Frauen an allen Promovierenden lag 2023 bei 45,2% und ist gegenüber dem Vorjahr um 0,2 Prozentpunkte gestiegen (2022: 45,0%).
In Niedersachsen war die Promotion im Jahr 2023 an insgesamt 13 Hochschulen möglich. Die meisten Promovierenden gab es 2023 an der Universität Göttingen (3.127) gefolgt von der Universität Hannover (2.829) und der Technischen Universität Braunschweig (2.329). Der Frauenanteil unter den Promotionen variierte 2023 sehr stark zwischen den verschiedenen Hochschulen. Während die Tierärztliche Hochschule Hannover (78,3%), die Medizinische Hochschule Hannover (65,2%) und die Hochschule für Musik, Theater und Medien (63,6%) hohe Frauenanteile unter den Promotionen aufwiesen, machten Frauen an den Technischen Universitäten Clausthal (23,5%) und Braunschweig (31,6%) nur einen geringen Anteil der Promovierenden aus. Insgesamt ist der Anteil promovierender Frauen ein wichtiges Indiz in der Diskussion um Chancengleichheit in der Wissenschaft.
Von den 13.870 Promovierenden in Niedersachsen besaßen 3.352 bzw. 24,2% eine ausländische Staatsbürgerschaft. Im Vergleich zum Vorjahr (2022: 23,3%) stieg der Anteil der ausländischen Promovierenden damit um 0,9 Prozentpunkte. Den höchsten Anteil an ausländischen Promovierenden wiesen mit 35,4% die Universität Göttingen und mit 34,5% die Medizinische Hochschule Hannover auf. Von den 6.266 weiblichen Promovierenden hatten im Jahr 2023 1.572 bzw. 25,1% eine ausländische Staatsbürgerschaft (2022: 24,5%).
Die Fächergruppen mit den meisten Promovierenden waren 2023 die Ingenieurwissenschaften (26,0%) sowie „Mathematik, Naturwissenschaften“ (24,5%). Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil der Promovierenden in der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften um 0,6 Prozentpunkte gestiegen (2022: 25,4%), während er in der Fächergruppe „Mathematik, Naturwissenschaften“ um 1,5 Prozentpunkte gesunken ist (2022: 26,0%).
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