Varel. Einen Saisonauftakt nach Maß haben die Handballer der HSG Varel am Samstagabend in der neuen Regionalliga gefeiert. Vor 750 Zuschauern in der Manfred-Schmidt-Sporthalle in Altjührden setzten sich die Friesländer deutlich mit 32:19 im Derby gegen den TvdH Oldenburg durch. „Alles von unserem Plan ist aufgegangen. Das war sensationell“, freute sich Varels Co-Trainer Jochen Toepler, der den gesperrten und ortsabwesenden Arek Blacha ausgezeichnet auf der Trainerbank vertrat. Mit „Derbysieger, Derbysieger, hey, hey!“ ließen die Vareler Spieler im Kreis tanzend ihren Emotionen nach dem Schlusspfiff freien Lauf. „Wenn Arek in der Halle gewesen wäre, wäre er seinem großen Wunsch ganz nah gekommen, ein Spiel seiner Mannschaft auf der Bank einfach nur zu genießen“, betonte Toepler. Nur bis zum 5:5 in der Anfangsphase der kampfbetonten, aber fairen Partie konnten die Oldenburger den Gastgebern Paroli bieten, anschließend übernahm die HSG mit der lautstarken Unterstützung ihrer Fans immer mehr das Kommando auf dem Spielfeld. Nach dem Treffer von Varels mit insgesamt 16 Paraden bärenstarkem Keeper Hendrik „Lego“ Osterthun zum 7:5 sah sich TvdH-Trainer Lukas Brötje bereits in der 13. Minute dazu veranlasst, die erste Auszeit zu nehmen. Diese hatte allerdings nur begrenzte Wirkung, denn bis zum Pausenpfiff des Schiedsrichtergespanns Lisa-Caureme Ernter und Alix Ramcke (Hannover/Walsrode) baute die HSG ihren Vorsprung dank einer brillanten Abwehrleistung um den Mittelblock mit Luca de Boer und Kai Schildknecht auf 15:10 aus. Mit zwei Glanztaten in Folge animierte Osterthun seine Vorderleute zu Beginn der zweiten Hälfte dann in der Defensive und Offensive zu einer förmlichen Leistungsexplosion. Tor um Tor baute die HSG ihren Vorsprung aus. Selbst zwei weitere Auszeiten (36., 41.) brachten die Oldenburger nicht ins Spiel zurück. Mitte des zweiten Durchgangs führte die HSG nach neun Treffern in Folge mit 24:10. Erst in der 46. Minute gelang Simon Stöhr das elfte Tor für den TvdH. In der Folgezeit bemühten sich die Oldenburger um Ergebniskosmetik, doch die Vareler blieben bis zum Schlusspfiff konzentriert. Am Ende stand ein auch in der Höhe verdienter 32:19-Sieg. Bester Torschütze der HSG war Louis Kamp, der sechs von sieben Siebenmetern sicher verwandelte. Auf den Plätzen folgten mit jeweils vier Toren Schildknecht und Niklas Bachmann. Bei den Oldenburgern präsentierte sich Neuzugang Leonard Fischer mit fünf Toren am treffsichersten. Nach einem Foul an Bachmann sah Fischer in der 58. Minute die Rote Karte. Nach einem spielfreien nächsten Wochenende geht es für die HSG am Samstag, 14. September, mit dem Heimspiel gegen Drittliga-Absteiger MTV Großenheidorn weiter. Anpfiff in der Manfred-Schmidt-Sporthalle ist wie gewohnt um 19.30 Uhr.

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