Mehrere umgestürzte Bäume in Wüsting musste die Feuerwehr beiseite räumen. (Foto: Polizei)
Oldenburg/Region. Das heftige Unwetter, das am Mittwoch, 4. September, über den Landkreis Oldenburg gezogen ist, hat mittlerweile mehr als 100 Feuerwehreinsätze ausgelöst. Die Einsatzschwerpunkte lagen in den Gemeinden Hatten, Hude und Wardenburg, teilweise war auch die Gemeinde Großenkneten betroffen. Die Einsatzkräfte waren vor allem damit beschäftigt, umgestürzte Bäume, vollgelaufene Keller und überflutete Straßen zu beseitigen.
Aufgrund des enormen Notrufaufkommens richtete die Feuerwehr in den betroffenen Gemeinden Führungsstellen ein. Diese übernahmen die Koordination der Einsätze, die von der Leitstelle in Oldenburg digital übermittelt wurden. So konnte eine zügige Abarbeitung der zahlreichen Schadensstellen gewährleistet werden.
In Sandkrug mussten mehrere Straßen, darunter auch Hauptverkehrsstraßen wie der Borchersweg, wegen umgestürzter Bäume voll gesperrt werden. Die Aufräumarbeiten werden am heutigen Donnerstag durch die Straßenmeisterei fortgesetzt.
Ein Zug in Hude wurde von einem umgestürzten Baum getroffen und musste seine Fahrt unterbrechen. Etwa 200 Fahrgäste mussten auf einen Ersatzzug umsteigen. Bei der Kollision wurde niemand verletzt.
In Hude beschädigte ein entwurzelter Baum eine Gasleitung. Der Netzbetreiber ist vor Ort und führt die Reparaturarbeiten durch. Für die Bevölkerung besteht keine Gefahr.
In Wardenburg lief eine Tiefgarage mit Wasser voll, was ebenfalls den Einsatz der Feuerwehr erforderte.
Besonders schwierig gestaltete sich ein Einsatz auf der Holler Landstraße in Hude, wo mehrere umgestürzte Bäume einen Lkw trafen. Laut erster Meldung sollte der Fahrer in seinem Fahrzeug eingeklemmt sein, die Einsatzstelle war jedoch aufgrund der vielen umgestürzten Bäume nicht zugänglich. Mehrere Feuerwehren führen die Einsatzstelle von verschiedenen Punkten aus an, um schnell zur Unfallstelle zu gelangen. Eine Rettungswagenbesatzung, die sich zu Fuß auf den Weg zum Unfallfahrzeug gemacht hatte, konnte schließlich Entwarnung geben. Der Fahrer war nicht eingeklemmt und konnte das Fahrzeug selbstständig verlassen.
Das Technische Hilfswerk (THW) Wardenburg war mit Hochleistungspumpen im Einsatz, um Geschäftsgebäude in der Bahnhofstraße in Sandkrug vor den Wassermassen zu schützen.
Die Bevölkerung wird weiterhin um erhöhte Vorsicht gebeten, da noch zahlreiche abgebrochene Äste und Baumkronen in den Bäumen hängen und herabstürzen können.
Besonders hervorzuheben ist die tatkräftige Unterstützung von Privatpersonen und Landwirten, die mit Radladern und Traktoren halfen, um die Beseitigung der umgestürzten Bäume und die Räumung der Straßen zu beschleunigen.
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