Der Landesbeauftragte für den Datenschutz Niedersachsen, Denis Lehmkemper, richtet eine Stabsstelle für Künstliche Intelligenz (KI) in seiner Behörde ein. Ziel der neuen Einheit ist es, die zunehmende Verbreitung und Nutzung von KI-Technologien datenschutzrechtlich zu begleiten. Die Stabsstelle wird von Frau Dr. Silke Jandt geleitet und soll sicherstellen, dass der Einsatz von KI im Einklang mit den geltenden Datenschutzgesetzen steht und die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger gewahrt bleiben.

„Künstliche Intelligenz birgt ein enormes Potenzial für Wirtschaft und Gesellschaft. Gleichzeitig müssen wir gewährleisten, dass ihre Nutzung fair, transparent und rechtskonform erfolgt“, erklärte Lehmkemper. „Die Einrichtung der Stabsstelle ist ein wichtiger Schritt, um den Herausforderungen, die KI mit sich bringt, proaktiv zu begegnen, den Schutz personenbezogener Daten in einer zunehmend digitalisierten Welt zu sichern und zugleich die Chancen der technischen Entwicklung zu begleiten.“

Zusammenarbeit mit privaten und öffentlichen Stellen

Die neue Stabsstelle wird als Kompetenzzentrum für alle Fragen rund um den Einsatz von KI fungieren und eng mit anderen Behörden, der Wissenschaft sowie privaten und öffentlichen Stellen zusammenarbeiten. Schwerpunkte der Arbeit sind unter anderem die Entwicklung von „Leitplanken“ zur KI-Nutzung und -Prüfung, die Begleitung von Forschungsprojekten und die Bewertung von Risiken, die durch den Einsatz KI-basierter Systeme entstehen können.

Eine weitere zentrale Aufgabe der Stabsstelle ist die Sensibilisierung von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen für die Risiken, die durch den Einsatz von KI für den Datenschutz entstehen können. „Wir möchten uns dafür einsetzen, dass Unternehmen und Institutionen verantwortungsvoll mit KI umgehen und KI-Komponenten datenschutzkonform in ihre Systeme integrieren“, betonte Frau Dr. Jandt.

Die Einrichtung der Stabsstelle für Künstliche Intelligenz soll helfen, den digitalen Wandel datenschutzkonform zu gestalten.

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