Göttingen. Ein telefonischer Hinweis auf einen Mann, der angeblich u. a. mit einem Maschinengewehr bewaffnet in den Bahnhof gegangen sein soll, hat am Sonntagvormittag (06.10.24) gegen 10.30 Uhr in Göttingen einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Die beunruhigende Schilderung war offenbar erfunden. Gegen den namentlich feststehenden Mitteiler der Falschinformation wurden Ermittlungen eingeleitet.

Bahnhof geräumt und durchsucht

Unmittelbar nach Eingang des Notrufes fuhren alle im Stadtgebiet verfügbaren Streifenwagen den Ereignisort an der Berliner Straße an. Zusammen mit Kollegen der Bundespolizei wurde der Bahnhof, in dem sich zu diesem Zeitpunkt viele Reisende aufhielten, geräumt, Geschäfte vorübergehend geschlossen. Anschließend durchsuchten die Einsatzkräfte das gesamte Gebäude incl. der Bahnsteige.

Verdächtiger „Waffenträger“ war erfunden

Die Fahndung führte letztlich weder zum Antreffen des unbekannten verdächtigen Mannes, noch ergaben sich im Rahmen der Maßnahmen gesicherte Erkenntnisse, dass sich tatsächlich eine Person mit einer Maschinenpistole zur fraglichen Zeit im Gebäude bzw. auf dem Bahnhofsgelände aufgehalten hat. Die Polizei geht inzwischen davon aus, dass die von dem Anrufer beschriebene „bewaffnete männliche Person“ erfunden war.

In der Folge wurden alle eingeleiteten Sperrungen und Schließungen wieder aufgehoben.

Ermittlungen gegen Anrufer eingeleitet

Gegen den namentlich feststehenden Anrufer aus Göttingen wurden Ermittlungen u.a. wegen Missbrauch von Notrufen eingeleitet. Sein Motiv ist unbekannt.

Die weiteren Ermittlungen dauern an.

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