Für die Oldenburger Basketballer sol es dieses Mal besser ausgehen. (Foto: Erik Hillmer)
Oldenburg. Nach zwei Niederlagen zum Auftakt trotz ordentlicher Leistungen wollen die Oldenburger Teams am Wochenende ihre ersten Saisonsiege feiern. Die NBBL tritt am Sonntag (13 Uhr) beim letztjährigen Playoff-Konkurrenten Bayer Giants Leverkusen an. Für die JBBL kommt es in der Haarenuferhalle ebenfalls am Sonntag (13.30 Uhr) zum Derby gegen die Young Rasta Dragons.
Mit mehr Disziplin guten Auftakt in Sieg umsetzen
Trotz der Niederlage zum Auftakt bei ALBA Berlin durften die Oldenburger mit dem Start in die Saison durchaus zufrieden sein. Obwohl vier Rotationsspieler, von denen am Wochenende wieder einige Talente zum Einsatz kommen könnten, fehlten, spielten die Baskets Juniors bis in die letzte Minute hinein um den Sieg.
Am Ende waren es die körperliche Unterlegenheit, die im verlorenen Reboundduell mündete und zu wenig offensive Disziplin in der Crunchtime, die zur knappen Niederlage führten. Dennoch behaupteten die Oldenburger sich gegen eine Mannschaft, die fast in Bestbesetzung antrat und in der Hauptrunde A im Norden als Favorit gelten darf.
Bedeutend leichter dürfte allerdings auch der zweite Spieltag nicht werden, der zu einem anspruchsvollen Auftaktprogramm gehört. Fünf der ersten sechs Partien finden in fremden Hallen statt, mit den Bayer Giants Leverkusen wartet ein Gegner, gegen den die Oldenburger sich in den letzten Playoffs dramatisch im Kampf um den Einzug in das TOP4 durchsetzten.
Zudem dürften die Leverkusener mit hoher Konzentration und Energie in die Begegnung starten, nachdem die Giants ihr Heimspiel zum Auftakt gegen Münster durch ein schwaches letztes Viertel aus der Hand gaben. Schilo Kabongo (19 Punkte, 8 Rebounds, 4 Assists), Jonas Pohle (19 Punkte) und Tim Schnelle (12 Punkte, 4 Rebounds, 3 Steals) zeigten dabei die auffälligsten Leistungen.
„Leverkusen ist eine Mannschaft, die einige Spieler aus dem letzten Jahr behalten hat. Die größte Gefahr geht von den Guard-Positionen aus. Wir arbeiten als Mannschaft und individuell weiterhin an Kleinigkeiten, auch an der Integration von Spielern, die neu dazu gekommen sind oder verletzt waren und auch an taktischen Nuancen“, so Coach Dimitrios Polychroniadis.
Gegen Young Rasta Dragons an Siegesserie anknüpfen.
20 Siege in Folge hatte die Oldenburger JBBL gefeiert, bevor diese Serie am vergangenen Wochenende bei den Hamburg Towers endete. Den Ausfall von Djordje Klaric und Nemanja Prodanic, die das Team als Leistungsträger und Spielmacher anführen sollen, konnten am Ende nicht komplett aufgefangen werden, dazu zeigte sich noch spürbare Nervosität bei den Spielern, die zum ersten Mal in einem JBBL-Spiel auf dem Parkett standen.
Am Sonntag geht es nun gegen einen Gegner, der im ersten Spiel Lehrgeld zahlen musste. Die Young Rasta Dragons, das Team, in dem die jüngeren Talente aus der Zusammenarbeit zwischen Quakenbrück und Vechta spielen, unterlagen der Rasta Academy mit 22:119.
Die jungen Talente, die nahezu alle aus dem Jahrgang 2010 kommen, waren körperlich unterlegen, verloren das Reboundduell mit 33:61 und erlaubten sich 45 Ballverluste. Im Derby wollen die Young Rasta Dragons nun sicher mit mehr Selbstvertrauen agieren, für die Baskets Juniors heißt es, frühzeitig deutlich zu machen, dass der Sieg in Oldenburg bleibt.
„Wir wollen unseren Spielern wieder Aufgaben geben, an denen sie wachsen können oder die vielleicht gegen Hamburg noch nicht gut waren, wobei man sagen muss, dass Hamburg qualitativ ein anderer Gegner war. Zunächst orientieren wir uns dabei an uns, wollen unser Teamgefüge verbessern und Selbstvertrauen gewinnen. Dennoch nehmen wir jeden Gegner ab der ersten Sekunde ernst und müssen zeigen, dass wir dieses Spiel gewinnen wollen“, so Coach Dejan Stojanovski.
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