(Foto: Stadt Oldenburg)

Oldenburg. Die von der Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Fachbüros erarbeiteten Planungsideen zur Entwicklung der nördlichen Innenstadt stoßen auf großes Interesse: An zwei Rundgängen durch das Sanierungsgebiet, bei denen das Stadtplanungsamt den Entwurf für die Rahmenplanung vorgestellt hat, nahmen insgesamt 110 Menschen teil. Auch die Ausstellung im „CORE“, in der vier Wochen lang die Konzepte vorgestellt werden, ist gut besucht. „Wir freuen uns, dass diese Formate der Öffentlichkeitsbeteiligung so gut angenommen werden“, sagt Markus Löwer, Leiter des Stadtplanungsamtes. Das etwa 20 Hektar große Sanierungsgebiet umfasst einen Bereich, der sich von der Lappankreuzung bis nördlich des Pferdemarktes erstreckt.

Weiterer Rundgang am 22. Oktober
Die Teilnehmenden der Rundgänge haben zu einem weit überwiegenden Teil Lob und Anerkennung für die Planungen geäußert und zu erkennen gegeben, dass sie sich auf die Umsetzung freuen. Vereinzelt gab es auch kritische Anmerkungen, die sich jedoch oft auf Details einer späteren Projektrealisierung bezogen. „Diese konkreten Details können und sollen auf der aktuellen Rahmenplanungsebene aber gar nicht abgebildet werden. Wir befinden uns hier noch auf einer eher abstrakten Flughöhe“, erklärt Eike Schnitker, Leiter des Fachdienstes Städtebau und Stadterneuerung. Am Dienstag, 22. Oktober, besteht noch einmal die Gelegenheit, an einem geführten Spaziergang durchs Sanierungsgebiet teilzunehmen und sich die Planungsideen vorstellen zu lassen. Treffpunkt ist um 17 Uhr vor dem Standesamt, Pferdemarkt 12. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 

Ausstellung läuft bis zum 24. Oktober
Noch bis Donnerstag, 24. Oktober, haben interessierte Bürgerinnen und Bürger die Chance, sich in der Ausstellung im „CORE“, Heiligengeiststraße 6, ein Bild von der Zukunft der nördlichen Innenstadt zu machen und eigene Ideen einzubringen. Die Ausstellung ist (mit Ausnahme von Samstag und Sonntag) jeweils von 8 bis 19 Uhr geöffnet. Die Besucherinnen und Besucher können dabei als Feedback ihre Bewertungen und Anregungen in einer „Meinungsbox“ hinterlassen. Die Ergebnisse werden dokumentiert und zusammengefasst. Nach bisheriger Sichtung ist der Tenor auch hier überwiegend positiv. Viel Zuspruch hatte die Vorstellung der Rahmenplanung auch bei einem Info-Stand erhalten, den das Stadtplanungsamt am 7. September am Rande des Wochenmarktes auf dem Pferdemarkt angeboten hatte. 

Gespräche mit Interessenvertretungen
Über die bisher genutzten Formate der Öffentlichkeitsbeteiligung hinaus führt die Stadtverwaltung aktuell Gespräche mit ausgewählten Interessenvertretungen, darunter auch mit der Industrie- und Handelskammer sowie mit dem Verein „Gemeinsam für Oldenburg“ (vormals City-Management Oldenburg). Ein Termin mit den Wochenmarktkaufleuten ist in Vorbereitung. „Die Sorgen der Marktbeschickenden sind nachvollziehbar, aber aus unserer Sicht erst dann zu lösen, wenn in einigen Jahren eine konkrete Umsetzung ansteht. Planerisch müssen all diese Punkte natürlich schon vorab mitgedacht werden, aber eben noch nicht auf der Rahmenplanungsebene, die die großen Ziele und Leitvorstellungen für die nördliche Innenstadt festschreiben soll“, erläutert Markus Löwer. „Wir haben aber den Eindruck, dass die Marktkaufleute und die Stadtverwaltung letztlich dasselbe Ziel verfolgen, nämlich einen attraktiven Pferdemarkt mit einem ebenso attraktiven Wochenmarkt“, betont Eike Schnitker.  

Umsetzungszeitraum bis 2036
Die Rahmenplanung ist Voraussetzung, um die Ziele der Sanierung festlegen und daraus in den kommenden Jahren bis 2036 konkrete Projekte entwickeln und umsetzen zu können. Sie muss vom Stadtrat beschlossen werden. Für das Sanierungsgebiet „Nördliche Innenstadt“ hat die Stadt Oldenburg Fördermittel in Höhe von rund 18,5 Millionen Euro eingeworben.

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