Biomüll muss im Winter gesondert behandelt werden. (Foto: KI/pr)

Friesland. Die Abfallberatung des Landkreises Friesland gibt Tipps zur Entsorgung der Bioabfälle im Winter. Wie in den vergangenen Jahren wird die Biotonne ab Dezember bis einschließlich Februar alle vier Wochen abgefahren.

Bei Nachtfrost können Bioabfälle festfrieren, so dass die Tonne nicht entleert werden kann. Um dies zu verhindern helfen folgende Hinweise:

  • Generell sollten die organischen Abfälle auf keinen Fall in die Biotonnen gepresst werden; die gepressten Bioabfälle fallen beim Schütten der Tonne meist nicht oder nur teilweise heraus.
  • Feuchte Bioabfälle in Zeitungspapier einwickeln sowie
  • den Boden der Biotonne mit einigen (wenigen!) Lagen geknülltem Zeitungspapier (kein Farb-/Hochglanzdruck) bedecken.
  • Wer einen Balkon oder Garten besitzt, kann den Biomüll, bevor er in die Tonne gegeben wird, für circa eine Stunde ins Freie stellen. Abgekühlter oder angefrorener Bioabfall enthält weniger Feuchtigkeit und friert in der Tonne seltener fest.
  • Kurz vor Entleerung mit einem Spaten durch seitliches Herunterfahren an den Innenwänden der Tonne die Abfälle lösen. Vorsicht, bei starkem Frost wird der Kunststoff spröde und die Tonne kann dabei beschädigt werden!
  • Die Biotonne bis zur Abfuhr (ab 6.00 Uhr) an einer wärmeren, geschützten Stelle aufstellen, zum Beispiel an der Hauswand.

Sollten Abfälle in der Tonne ganz oder teilweise angefroren sein, bestehen keine Ansprüche auf nachträgliche Entsorgung dieser Abfälle. „Den Abfuhrunternehmen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kann nicht zugemutet werden, die Abfälle aufzulockern oder Anhaftungen zu lösen“, so die Abfallberatung des Landkreises Friesland.

Die Termine sind im Abfuhrkalender aufgeführt und stehen auch in der Abfall-APP und unter www.friesland.de/kalender

Für weitere Informationen und Auskünfte steht Ihnen die Umweltberatung des Landkreises Friesland unter der Servicerufnummer 04461 / 919-8686 oder im Internet (www.friesland.de/abfall) gerne zur Verfügung.

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