Niedersachsen. Der „Deutsche Tierschutzbund Landestierschutzverband Niedersachsen e.V.“, der die diesjährige Katzenkastrationsaktion federführend begleitet, teilte mit, dass in den zwei Aktionszeiträumen insgesamt rund 4640 weibliche und männliche Katzen von in Niedersachsen ansässigen Tierärzt:innen kastriert, gechipt und registriert werden konnten.
Möglich war dies durch die diesjährige Rekordförderung der Kastrationsaktion in Höhe von 675.000 Euro. Das Land Niedersachsen stockte aufgrund der großen Nachfrage die Förderung auf 600.000 Euro auf, fünf Tierschutzorganisationen spendeten 75.000 Euro.
„Möglich werden solche Aktionen nur durch die Menschen, die sich ehrenamtlich im Tierschutz engagieren“, so die Landestierschutzbeauftragte Julia Pfeiffer-Schlichting, „ihnen gilt mein besonderer Dank“. Einzelpersonen, die Futterstellen betreuen, im Katzenschutz aktive Tierschutzvereine und Tierheime und die teilnehmenden Tierarztpraxen haben maßgeblich zum Erfolg der Aktion beigetragen. „Jedoch zeigt die aktuelle Kastrationsaktion auch, wie hoch der Bedarf eigentlich ist“, so Pfeiffer-Schlichting weiter, „beide Aktionszeiträume waren, trotz nochmaliger finanzieller Aufstockung des Fördertopfes durch das Land Niedersachsen, innerhalb weniger Tage beendet“.
Verwilderte Katzen leben in leerstehenden Scheunen, auf Friedhöfen und verlassenen Grundstücken, meist unter elendigen Bedingungen. Diese können sich unkontrolliert vermehren, Katzenkrankheiten können sich ausbreiten. Auch unkastrierte Freigänger-Katzen aus Privathaushalten tragen maßgeblich zum Ansteigen der freilebenden Population bei.
„Alle Katzenhalter:innen, die Freigänger-Katzen und Kater halten, sollten diese kastrieren lassen – dies ist ein Beitrag zum aktiven Tierschutz“, so Pfeiffer-Schlichting, „eine landesweite Katzenverordnung, die dies zukünftig auch gesetzlich vorschreibt, ist in der Abstimmung“.
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