Die Korvette F 260 Braunschweig legt an der Außenseite der Oskar-Kusch-Mole vor dem britischen Zerstörer HMS Defender an im Marinestützpunkt Kiel-Wik anlässlich der Kieler Woche, am 17.06.22. (Foto: Bundeswehr/Marcus Mohr Fotograf: Tanja Wendt)
Hamburg. Mit der Royal Navy verbindet die Deutsche Marine seit Jahrzehnten eine ausgesprochen gute und substanzielle Kooperation und vertrauensvolle Partnerschaft.
Im operativen Bereich arbeiten Schiffe, Boote und Flieger der Deutschen Marine und Royal Navy in unterschiedlichen mandatierten Einsätzen und Manövern bereits lange hervorragend zusammen.
Die Absolvierung des britischen Fleet Operational Standards and Training (FOST) ist für alle deutschen Kriegsschiffe verpflichtend und bereitete u.a. auch die Fregatte „Hessen“ auf ihre herausfordernde Mission im Roten Meer ausgezeichnet vor.
In der Offizierausbildung existiert zwischen der Offizierschule der Deutschen Marine, der Marineschule Mürwik in Flensburg, und der britischen Marineoffizierschule, dem Britania Royal Naval College in Dartmouth, ein Twinning Agreement. Auf dieser Basis erfolgen gemeinsame Führungskräfteausbildung und Nautische Ausbildung der Kadetten beider Nationen an den Ausbildungseinrichtungen der jeweils anderen Gastnation.
Einsatzgrundsätze und -verfahren der Deutschen Marine sind konsequent auf Interoperabilität im multinationalen Verbund mit der NATO und der EU ausgelegt. Dies alles dient dabei dem Ziel, Fähigkeitstiefe und Durchhaltefähigkeit zu gewinnen – durch den Austausch und Integration maritimer Fähigkeiten im multinationalen Verbund.
Am Mittwoch, den 23. Oktober 2024, unterzeichneten Verteidigungsminister Boris Pistorius und sein britischer Amtskollege John Healey in London eine neue Verteidigungsvereinbarung, die sogenannte „Trinity House Vereinbarung“. Sie stellt die Weichen für eine noch engere Zusammenarbeit beider Länder. Sie ist auch Ausdruck der britischen Neuausrichtung gegenüber Europa.
Der einwöchige Besuch (18.-23. November 2024) des Flugzeugträgers „HMS Queen Elizabeth“ in der Hansestadt Hamburg stellt ein sichtbares Zeichen der Umsetzung der Trinity House Vereinbarung dar.
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