Sebastian Engels, Matthias Koerdt, Rene Kühn, Fred Ovie, Jörg Huisken, Lara Bolte (Auszubildende), Kreiswirtschaftsförderer Fred Carstens, Steuerberater Frank Wietjes, Bürgermeister Jörg Pieper, Landrätin Karin Harms, Geschäftsführer Johann Janßen, Birthe Backendorf (v.l.).  (Nicht auf dem Bild: Gerold Gerdes). (Foto: pr)

Dringenburg. Die Landrätin des Landkreises Ammerland Karin Harms hat gemeinsam mit dem Bürgermeister der Gemeinde Wiefelstede Jörg Pieper sowie Kreiswirtschaftsförderer Fred Carstens einen Förderbescheid über 19.000 Euro an die Dringenburger Möbelmanufaktur GmbH & Co. KG überreicht. Die Förderung wurde für die Übernahme der Anlagen des Insolvenzbetriebes einschließlich der Mitarbeitenden bewilligt und markiert einen bedeutenden Schritt zur langfristigen Sicherung des traditionsreichen Handwerksunternehmens und der damit verbundenen Arbeitsplätze am Standort in Dringenburg.


Landrätin Harms würdigte bei der Förderübergabe die Leistung der Geschäftsführung und des gesamten Teams: „Die Dringenburger sind ein beeindruckendes Beispiel für Durchhaltevermögen, Innovationsgeist und Loyalität. Mit ihrer nachhaltigen Produktion und ihrer regionalen Verankerung leisten sie einen wertvollen Beitrag zur Wirtschaft im Ammerland. Wir freuen uns, diesen Neustart unterstützen zu können.“


Das 1993 gegründete Unternehmen hat sich mit seinen hochwertigen Laden-, Hotel-, Büro- und Objekteinrichtungen einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet. Seit seiner Gründung wuchs der Betrieb auf 30 Arbeitsplätze an und bewies beständig Innovationskraft sowie Anpassungsfähigkeit in einem sich unablässig wandelnden Markt. Insbesondere die Ausrichtung auf nachhaltige und klimaneutrale Produktion ließ die Dringenburger zu Vorreitern in der Branche werden.


Doch auch dieses mittelständische Unternehmen blieb von den wirtschaftlichen Herausforderungen der letzten Jahre nicht verschont. Pandemiebedingte Umsatzeinbrüche, die Folgen gestiegener Kosten, Lieferengpässe und Verzögerungen in der Baubranche sowie größerer Folgeaufträge brachten das Unternehmen Anfang 2024 an den Rand der Zahlungsunfähigkeit. Dank schnellen und konsequenten Reagierens der Geschäftsführung und des Steuerberaters einschließlich eines frühzeitig eingeleiteten Insolvenzverfahrens und einer strategischen Neuausrichtung konnte der Neustart erfolgreich und zeitnah gemeistert werden.


Das neue Geschäftskonzept sieht kleinere Auftragsvolumina, eine verschlankte Unternehmensstruktur und eine engmaschige Finanzplanung vor. „Wir haben volle Transparenz gegenüber den Mitarbeitenden, Lieferanten, der Kundschaft und den Banken geübt“, so Geschäftsführer Johann Janßen rückblickend. So gelang es uns, trotz der wirtschaftlichen Turbulenzen, treue Kundinnen und Kunden sowohl in der Region als auch in ganz Deutschland sowie in den Niederlanden zu halten und die Zusammenarbeit mit lokalen Lieferanten fortzuführen. Noch während der laufenden Insolvenz kamen neue Kundenanfragen, die uns auf unserem Weg ermutigten.“ Das sieht auch Bürgermeister Jörg Pieper so: „Die Marke Dringenburger und das handwerkliche Fachwissen bleiben erhalten. Darüber sind wir sehr froh.“ Das Unternehmen beschäftigt heute ein neunköpfiges hochqualifiziertes Team und plant, im Sommer 2025 wieder eine Ausbildungsstelle anzubieten.

Moin, liebe Leser und Leserinnen der Jade-Weser-Zeitung. Wie Sie bereits bemerkt haben, nutze ich keine Paywall auf dieser Onlinezeitung. Alle Artikel sind für jeden lesbar und sollen es auch bleiben. Deswegen bin ich auf Spenden angewiesen. Und das ist ganz einfach über Paypal geregelt. Sie haben einen oder mehrere Artikel hier auf der Homepage gelesen? Vielleicht haben Sie dann auch ein/zwei Euro für die Jade-Weser-Zeitung übrig. Sie können einfach auf das Paypal-Konto kontakt@jesco-von-moorhausen.de oder auf das Konto DE08 1203 0000 1019 6709 73 den Betrag überweisen, den Sie sich selbst aussuchen. Was Ihnen unabhängiger Journalismus wert ist, bestimmen Sie ganz alleine. Ich freue mich über jeden Cent. Ansonsten finanzieren wir uns über Werbeanzeigen, Advertorials und PR-Texte. Diesbezüglich dürfen Sie gerne mit mir Kontakt aufnehmen. Bestimmt finden wir eine für Sie kostengünstige und effektive Werbemöglichkeit bei uns. Ihr Jesco von Moorhausen, Redaktionsleitung und Inhaber

Von red