Varel. Montagabend erhielt die Vareler Kenntnis erneut Kenntnis darüber, dass sich eine unbekannte männliche Person als Angehöriger der Hilfsorganisation Malteser ausgegeben habe und durch die Dangaster Straße gelaufen sei, um Geldspenden zu sammeln. Da dieses Vorgehen seitens der Hilfsorganisation nicht vorgenommen wird, handelt es sich dabei erneut um eine Betrugsmasche.
Diese Person, die der Anrufer bereits am 07.12 ebenfalls in der Dangaster Straße gesehen habe, konnte von der Polizei nicht mehr angetroffen werden.
Die Polizei warnt ausdrücklich vor Betrügern, die angeblich im Namen der Hilfsorganisation Geld einsammeln wollen und verweist dabei auf eine Mitteilung der Malteser im Oldenburger Land von Anfang Dezember, in der bereits auf dieses betrügerische Vorgehen in Varel und Umgebung Ende November hingewiesen wurde.
„Wenn der Verdacht besteht, dass es sich um ein betrügerisches Vorgehen handelt, sollten sich die Betroffenen oder Zeugen sogleich bei der örtlichen Polizeidienststelle oder über Notruf melden“, erklärt Eugen Schnettler, Präventionsbeauftragter der Vareler Polizei.
Die Ermittlungen zu den unbekannten Spendensammlern dauern an. Hinweise nimmt die Vareler Polizei unter Rufnummer 04451 923-0 entgegen.
Bei dem Vorgehen handelt es sich jedoch nicht um ein regionales Phänomen und einen Einzelfall, sondern und eine Handlungsweise, die in den vergangenen Jahren bundesweit immer wieder vorkommt.
Die Malteser weisen darauf hin, dass sich ihre Mitarbeiter ausweisen können und kein Bargeld oder keine Überweisungsträger annehmen. Sie bitten vielmehr nur um einen Lastschrift-Einzug, dem auch jederzeit widersprochen werden kann.
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