Wilhelmshaven. Die Silvesternacht hielt auch die Wilhelmshavener Polizei auf Trapp. Was alles passierte, kann hier nachgelesen werden. Von diversen Brändne bis hin zu aggressivem Verhalten gegenüber Beamten war alles mit dabei.

Wohnwagen brennt vermutlich aufgrund von Feuerwerkskörpern ab

Am Mittwoch morgen, gegen 00.51 Uhr, wurde die Polizei Wilhelmshaven zusammen mit der Feuerwehr zu einem Brand im Stadtteil Fedderwardergroden gerufen. Hier war ein Wohnwagen in Brand geraten. Die Eigentümer hatten zusammen mit Nachbarn die Brandentstehung beobachtet, konnten jedoch das vollständige Abbrennen des Wohnwagens nicht mehr verhindern. Bei der Inaugenscheinnahme des Brandortes konnten Hinweise festgestellt werden, die auf Feuerwerkskörper oder Signalmunition einer Schreckschusswaffe als mögliche Brandursache schließen lassen. Die Schadenshöhe kann derzeit noch nicht beziffert werden.

Diverse Kleinbrände

Um 01:10 Uhr am Neujahrsmorgen kam es im Stadtteil Sengwarden zum Brand eines Geräteschuppens auf dem Gelände einer Grundschule. Als Ursache wird eine fehlgeleitete Feuerwerksrakete vermutet. Es entstand Sachschaden, dessen Höhe noch nicht benannt werden kann.

Im Stadtteil Aldenburg wurde um 02:00 Uhr der Brand eines 1.100 Liter fassenden Hausmüllsammelbehälters gemeldet. Dieser befand sich auf einer Entsorgungseinrichtung . Der Behälter sowie die ihn umgebenden Umfriedung brannten vollständig nieder.

Gegen 02:39 Uhr brannte im Bezirk Innenstadt eine auf einem Gehweg befindliche Mülltonne aus unbekannter Ursache nieder. Durch den Brand wurde auch das dahinter liegende Mauerwerk des angrenzenden Gebäudes beschädigt. Zur Ursache konnten hier keine konkreten Feststellungen gemacht werden.

Betrunkener pöbelt Streifenwagenbesatzung nach vorangegangener Sachbeschädigung an

Um 02:03 musste ein 22jähriger polnischer Staatsangehöriger im Stadtteil Innenstadt zur Ausnüchterung in den polizeilichen Gewahrsam genommen werden, nachdem er zuvor schon mehrmals auffällig geworden war und schlussendlich nach der Sachbeschädigung an einem fremden PKW die eintreffenden Polizeibeamten angepöbelt hatte. Ein Atemalkoholtest ergab eine Atemalkoholkonzentration von 1,66 Promille, der junge Mann musste über mehrere Stunden seinen Rausch bei der Polizei ausschlafen.

Angetrunkener fährt vor den Augen der Polizei über Rotlicht zeigende Ampel

Im Stadtteil Heppens musste eine Streifenwagenbesatzung durch eine Gefahrenbremsung einen Verkehrsunfall mit einem anderen PKW vermeiden, der bei für ihn angezeigtes Rotlicht durch die verkehrsregelnde Lichtzeichenanlage in die Kreuzung eingefahren war. Die Polizeibeamten stoppten das Fahrzeug daraufhin und führten mit dem festgestellten Fahrzeugführer, einem 26jährigen Mann aus Wilhelmshaven, einen Atemalkoholtest durch. Dieser ergab eine Atemalkoholkonzentration von 0,61 Promille. Aufgrund der Ausfallerscheinungen im Zusammenhang mit der Alkoholisierung wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet und der Führerschein einbehalten.

Betrunkener Autofahrer fährt gegen zwei PKW und flüchtet

Um 00:35 Uhr wurde die Polizei zu einem Verkehrsunfall in Fedderwardergroden gerufen. Ein 35jähriger rumänischer Staatsangehöriger mit Wohnsitz in Schortens hatte sich betrunken ans Steuer gesetzt und war mit seinem PKW Mercedes zunächst in Schlangenlinien und dann gegen 2 PKW gefahren. Im Anschluss wollte er sich zu Fuß von der Unfallstelle entfernen, wurde aber von Passanten an der Flucht gehindert. Die Atemalkoholkonzentration betrug 2,26 Promille, der Führerschein wurde einbehalten und die entsprechenden Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung und Unfallflucht eingeleitet.

Diverse Ingewahrsamnahmen und Ausnüchterungen

Im Verlauf der Nacht bis in den frühen Vormittag hinein war die Polizei Wilhelmshaven mit diversen Ingewahrsamnahmen nach alkoholbedingten Streitigkeiten und Straftaten beschäftigt. Unter anderem musste eine 25jährige Frau aus Wilhelmshaven ausgenüchtert werden, weil ihr vermutlich alkoholbedingt die Einsicht fehlte, einem gegen 06:30 Uhr ausgesprochenen Hausverbot in einer Lokalität in der Innenstadt nachzukommen und auch der Platzverweis durch die hinzugerufene Polizei ignoriert wurde. Nachdem die Frau später erneute versuchte, das Lokal zu betreten, musste sie schlussendlich zur Ausnüchterung mitgenommen werden.

Auch ein 29jähriger aus Wilhelmshaven beschäftigte die Polizei mehrfach. Zunächst war er völlig durchgefroren von der Polizei aufgegriffen worden, die ihm einen Rettungswagen rief, damit er in der Klinik behandelt werden konnte. Dort beleidigte und bedrohte er das Klinikpersonal und musste ebenfalls in Gewahrsam genommen werden. Nachdem er sich beruhigt zu haben schien, wurde er nach mehreren Stunden entlassen. Dies nutzte er jedoch nicht, um nun störungsfrei am Leben teilzunehmen, sondern um umgehend bei der ehemaligen Lebensgefährtin widerrechtlich in die Wohnung zu drängen. Er wurde dann erneut in den polizeilichen Gewahrsam verbracht.

Auch ein 20jähriger aus Fedderwardergroden und ein 44jähriger aus Bant mussten aufgrund ihrer Alkoholisierung und den daraus erfolgten Streitigkeiten im familiären Bereich in unterschiedlichen Einsätzen vorübergehend im polizeilichen Gewahrsam ausnüchtern, weil mildere Mittel nicht fruchteten oder offensichtlich nicht erfolgversprechend waren.

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Von red