Bevölkerungszahl: 176.068 Menschen am 31. Dezember 2024 in Oldenburg gemeldet. (Imagefoto: pr)
Oldenburg. Die Stadt Oldenburg bleibt als Wohnort weiter attraktiv und beliebt. Am 31. Dezember 2024 waren 176.068 Bürgerinnen und Bürger in der Stadt gemeldet und damit 190 (rund 0,11 Prozent) mehr als Ende 2023. Zwischenzeitlich wurde im vergangenen Jahr ein neuer Höchststand erreicht: Am Stichtag 30. November 2024 wies die städtische Einwohnerdatei 176.185 Menschen mit alleinigem Wohnsitz oder Hauptwohnsitz in Oldenburg aus – so viele wie noch nie. Oldenburg zementiert damit seinen Rang als drittgrößte Stadt Niedersachsens hinter Hannover und Braunschweig. Gleichzeitig zählt Oldenburg weiter zu den 50 bevölkerungsreichsten Städten in Deutschland.
Zustrom von Geflüchteten hat nachgelassen
Auffällig ist, dass sich das enorme Wachstum der vergangenen Jahre stark abgeschwächt hat. Zu Buche schlägt hier, dass die Flüchtlingsbewegung aus der Ukraine deutlich nachgelassen hat. 2023 war die Bevölkerung innerhalb von zwölf Monaten um 1.891 Menschen angewachsen, 2022 sogar um 2.494 Personen. 2021 schloss die Jahres-Statistik laut städtischer Einwohnerdatei mit einem Plus von 800 Einwohnerinnen und Einwohnern ab. 2020 kletterte die Bevölkerungszahl um 733 Menschen, 2019 um 728 Personen. „Der Migrationsdruck nimmt ab – das ist eine gute Nachricht. Unabhängig davon müssen wir die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum aber weiter im Blick behalten“, ist Oberbürgermeister Jürgen Krogmann überzeugt.
Die aktuelle Bevölkerungsprognose, die der Fachdienst Geo und Daten im Jahr 2023 vorgelegt hatte, sagt einen weiteren, aber deutlich verlangsamten Anstieg der Einwohnerzahl bis ins Jahr 2031 voraus. Ab 2032, so die Prognose, wird die Zahl der Oldenburgerinnen und Oldenburger allmählich und im moderaten Umfang zurückgehen. Die Erstellung der neuen Prognose befindet sich derzeit im Planungs- und Abstimmungsprozess.
Blick zurück
In der längerfristigen Betrachtung hat die Stadt in ihrer Bevölkerungszahl eine beeindruckende Entwicklung genommen. Der letzte Rückgang laut Statischem Jahrbuch reicht in die 1920er Jahre zurück – 1930 waren 55.485 Einwohnende registriert, fünf Jahre vorher waren es noch 60.357 Menschen gewesen. Nach dieser Delle ging es stetig bergauf. Somit legt die Stadt seit knapp 100 Jahren bei der Bevölkerungszahl kontinuierlich zu. Den größten Sprung gab es nach dem Zweiten Weltkrieg, als Oldenburg durch die Aufnahme von rund 40.000 Flüchtlingen schlagartig zur Großstadt wurde. Ein Minus im Saldo hatte es zuletzt 2011 gegeben – der Rückgang war allerdings ausschließlich auf eine Neujustierung der Daten aufgrund der damaligen Zensus-Erhebungen zurückzuführen. Innerhalb der vergangenen 35 Jahre ist die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner um 25,2 Prozent gewachsen gestiegen (140.625 waren es am Stichtag 31. Dezember 1989).
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