Altjührden. Die HSG Varel hat am Samstagabend vor 850 Zuschauern in der Manfred-Schmidt-Sporthalle in Altjührden ihre Tabellenführung in der Handball-Regionalliga verteidigt. Gegen Verfolger VfL Fredenbeck holte die Mannschaft von Trainer Arek Blacha und Co-Trainer Jochen Toepler ein leistungsgerechtes 26:26-Unentschieden. „Ich kann mit diesem einen Punkt sehr gut leben“, sagte Blacha direkt nach der Partie. Sekunden vor dem Abpfiff sicherte HSG-Keeper Frederick Lüpke den Gastgebern einen Zähler, als er mit einer Glanztat einen Wurf von Fredenbecks Pelle Fick aus kurzer Distanz parierte. Anschließend stand die Pfeilerhalle, die zum ersten Mal in dieser Spielzeit ausverkauft war, Kopf. Die Fans beider Teams hatten zuvor eine Partie erlebt, die auf beiden Seiten ihre Höhen und Tiefen hatte. So startete das Spiel mit einer Vareler Führung durch Lukas Kalafut (2.). Bis zur neunten Minute (4:3) konnte die HSG diesen knappen Vorsprung behaupten. Anschließend lief es beim Blacha-Team nicht mehr rund. Louis Kamp konnte per Siebenmeter zwar noch einmal auf 5:6 verkürzen, doch anschließend spielte nur noch der VfL. Jan Möller, Laurenz Reiners, Daniel Kyvala und zweimal Jesper Müller besorgten eine deutliche 11:5-Führung für Fredenbeck. Doch die Gäste aus dem Landkreis Stade hatten die Rechnung ohne die Gastgeber gemacht. Nach einer Auszeit (19.) wendete sich das Blatt wieder. Zweimal Michael-Leon Williams, dreimal Niklas Bachmann, Fynn Menne und zweimal Tobias Schwolow besorgten der HSG eine 13:12-Pausenführung. Als nach dem Seitenwechsel Schwolow und Kamp per Strafwurf auf 15:12 erhöhten und VfL-Kapitän Jesper Müller nach seinem Treffer zum 13:15 die Rote Karte nach einem Foul an Varels Abwehrchef Luca de Boer sah, schienen die Vareler obenauf zu sein. In der Folgezeit versäumte es die HSG aber, mehrere klare Führungen weiter auszubauen. Nach einer Roten Karte für Varels Linksaußen Noah Duris (Foul an Fick) konnten Bachmann (24:21, 51.) und Beck (25:22, 54.) noch zweimal für einen Drei-Tore-Vorsprung sorgen. Anschließend hatte die HSG ihr Pulver nahezu verschossen. Zweimal Möller und zweimal Rajmond Sisa sorgten für die Fredenbecker 26:25-Führung (58.). Blacha stellte sein Team in einer weiteren Auszeit noch einmal neu ein – mit Erfolg: 14 Sekunden vor dem Abpfiff markierte Bachmann mit seinem fünften Treffer schließlich das vielumjubelte 26:26. „Nach der langen Winterpause war es für uns schwer, den gewohnten Rhythmus zu finden. Ich bin stolz, dass wir noch einen Punkt geholt haben und zuhause weiter ungeschlagen sind“, resümierte Blacha. Beste Torschützen der HSG waren Bachmann und Schwolow mit jeweils fünf Treffern. Bei Fredenbeck überzeugte Möller mit sechs Toren. Für die Vareler geht es am Samstag, 8. Februar, mit dem Auswärtsspiel bei Drittliga-Absteiger und Titelaspirant MTV Großenheidorn weiter.

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Von red