Varel. Die HSG Varel hat in der Handball-Regionalliga das zweite Mal in Folge einen Punkt geholt. Zwei Wochen nach dem 26:26 im Heimspiel gegen den VfL Fredenbeck holte die Mannschaft von Trainer Arek Blacha und Co-Trainer Jochen Toepler ein 21:21-Unentschieden im Spitzenspiel beim MTV Großenheidorn. Nach dem erneuten Punktverlust rutschte die HSG hinter den Fredenbeckern, die sich 32:24 gegen den TvdH Oldenburg durchsetzen konnten, auf Platz zwei ab. Prunkstück bei den Varelern war wieder einmal die Abwehr um einen starken Keeper Hendrik Osterthun. Der sonst so durchschlagkräftige Angriff des MTV wurde immer wieder ausgebremst. Die HSG, die am Samstagabend in Wunstorf ohne Kreisläufer Kai Schildknecht (verletzt), Fynn Menne und Jan Derk Janßen (beide erkrankt) auskommen musste, erwischte einen guten Start. So brachte Lukas Kalafut die Vareler mit einem Doppelpack früh mit 2:0 in Führung. Im weiteren Spielverlauf ließ das Blacha-Team aber diese Zielstrebigkeit in der Offensive vermissen. In einer torarmen Partie wurden die Seiten bei einem Spielstand von 10:10 gewechselt. Doch auch im zweiten Durchgang hielt die Torflaute an. Während Großenheidorn immer wieder in der Vareler Abwehr hängen blieb, fehlte der HSG im Abschluss die Entschlossenheit und Zielstrebigkeit. Hinzu kamen zahlreiche technische Fehler, die die Gastgeber immer wieder ins Spiel zurückbrachten. Selbst eine Drei-Tore-Führung beim 16:13 (40.) brachte nicht die nötige Souveränität ins Spiel der Friesländer. Somit blieb die Partie bis zum Ende spannend.
Wenige Sekunden vor dem Abpfiff markierte HSG-Spielmacher Louis Kamp per Siebenmeter das 21:21-Unentschieden. Vor der Partie hätte ich ein Unentschieden sofort unterschrieben, doch jetzt haben Jochen Toepler und ich Redebedarf mit unseren Spielern“, resümierte Blacha. In der Endabrechnung der Tabelle könnte sich das Unentschieden noch als sehr wertvoll erweisen. Sowohl gegen Fredenbeck (jetzt 27:5 Punkte) als auch gegen Großenheidorn (23:9) hat die HSG (26:6) den direkten Vergleich gewonnen, der bei Punktgleichheit der Mannschaften über die bessere Platzierung entscheidet. Bester Torschütze bei der HSG in Großenheidorn war Kalafut mit 6/3-Treffern. Beim MTV zeigten sich Dominik Stepien und Maximilian Kirchhoff mit jeweils vier Toren am treffsichersten. Für die Vareler geht es diesem Samstag, 15. Februar, um 19.30 Uhr in der Manfred-Schmidt-Sporthalle in Altjührden mit dem Heimspiel gegen die HSG Nienburg weiter.
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