Wilhelmshaven. Ein 45-jähriger Mann aus Wilhelmshaven löste am vergangenen Freitagmorgen um 7:33 Uhr einen Polizeieinsatz aus, nachdem er den Notruf wählte und meldete, ein Einbrecher halte sich in seiner Gartenlaube auf. Der Anrufer schilderte der Polizeileitstelle in Oldenburg, dass das Fahrrad des vermeintlichen Täters noch vor der Laube stehe und schnelles Handeln erforderlich sei. Er betonte, dass in der Vergangenheit bereits mehrfach in seine Laube eingebrochen worden sei.

Die sofort entsandten Einsatzkräfte trafen am Tatort ein, wo der Mann erneut von einem Einbrecher sprach und darauf drängte, dass der Täter jederzeit flüchten könne. Doch bei der Überprüfung der Laube stellte sich die Situation anders dar: Statt eines Einbrechers wurde ein 29-jähriger Bekannter des Anrufers in der Laube angetroffen.

Wie sich herausstellte, hatten die beiden Männer den Abend zuvor gemeinsam in der Gartenlaube verbracht und dabei alkoholische Getränke konsumiert. Im Laufe des Abends war es zu Streitigkeiten gekommen. Der 45-Jährige hatte daraufhin offenbar die Polizei gerufen und einen Einbruch vorgetäuscht, um die Beamten schnell vor Ort zu haben und die Auseinandersetzung schlichten zu lassen.

Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Missbrauchs von Notrufeinrichtungen ein. Zudem wird geprüft, ob dem Mann die Kosten für den Polizeieinsatz in Rechnung gestellt werden.

Der Vorfall zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, Notrufe nur in echten Notfällen zu tätigen. Der Missbrauch von Notrufen bindet nicht nur wertvolle Ressourcen, sondern kann auch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

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