In der EWE Arena müssen die Oldenburger gegen Veolia Towers Hamburg antreten. (Foto: Ulf Duda)
Oldenburg. Die Festung Große EWE Arena ist am Samstag (20 Uhr) erneut gefordert. Mit voraussichtlich 6.200 Fans im Rücken wollen die EWE Baskets Oldenburg ihren zehnten Heimsieg der Saison einfahren und das Derby gegen die Veolia Towers Hamburg für sich entscheiden!
Ausgangslage: Es war ein Zeichen der Anpassungsfähigkeit und der eigenen Qualität, das die EWE Baskets am vergangenen Wochenende an die eigenen Fans und die Gegner sendeten. Gegen das Team der Stunde aus Braunschweig zeigten die Gastgeber eine hervorragende Vorstellung, jeder Akteur des Teams erfüllte seine Rolle.
So fand das Team von Head Coach Mladen Drijencic zurück zum Teamspiel (26 Assists), einer guten Balance aus Scoring unter dem Korb und von der Dreierlinie. Zudem übertrug sich die Energie vom Team auch auf die Ränge und in deutlich mehr gute Defensivsequenzen.
Zudem gelang es, das Scoring zu verteilen. Während Justin Jaworski in Heidelberg die Mannschaft nahezu alleine tragen musste, zeigten Artur Konontsuk, Len Schoormann und auch Norris Agbakoko gegen Braunschweig die benötigten Scoring-Qualitäten.
Personalsituation: Eli Brooks wird den EWE Baskets noch einige Wochen fehlen, der Einsatz von Geno Crandall am Samstag ist fraglich. Dennoch haben die Oldenburger eine zusätzliche Option für den Kader gewonnen. Am Donnerstag erfolgte die Verkündung der Verpflichtung von Ben Ayre, der möglicherweise am Samstag seine Premiere feiern könnte. Der australische Spielmacher verfügt über einen starken Distanzwurf, soll defensiv helfen und bedeutet eine zusätzliche Aufgabe für die Vorbereitung der Gäste.
Dauerkarten-Special: 4.000 Dauerkarten, 6.200 Zuschauer im Schnitt und die beste Heimbilanz der easyCredit BBL – die Fans und die EWE Baskets sind eine nahezu unbesiegbare Einheit, die sich auch am Samstag gegenseitig Energie geben muss. Um ihre Dauerkarteninhaber zu feiern, wartet am Samstag das Dauerkarten-Special mit großartigen Angeboten und dem Sondertrikot mit den Namen der Saisonticket-Inhaber, mit dem die Spieler einmalig auflaufen.
Blick auf den Gegner: Wenn das Jahr 2025 der EWE Baskets (5:3 Siege) bisher gut läuft, gilt das noch mehr für die Veolia Towers Hamburg, die seit Jahresbeginn auf sechs Siege aus neun Spielen kommen. Beide Mannschaften haben sich mit der aktuell gleichen Bilanz (10:11) wieder in den Kampf um die Play-Ins und Playoffs gespielt, sind nur einen Erfolg vom sechsten Rang entfernt.
Die Towers, die Oldenburg im Vorjahr in der ersten Runde der Play-Ins besiegt hatten, bringen vor allem viel defensive Qualität auf das Parkett, haben das fünftbeste Defensivrating der Liga, gleichzeitig das viertschwächste Offensivrating. Nur 31 Prozent Trefferquote erlauben die Hamburger den Gegnern aus der Distanz, geben jedoch 13,4 Offensivrebounds pro Partie ab und erlauben sich die zweitmeisten Ballverluste der BBL (15,7).
Im Zentrum des Spiels steht eine starke Guard-Riege. Würden die Towers sich in den Spitzenplätzen der Liga wiederfinden, dürfte Brae Ivey im engsten Favoritenkreis um den MVP-Titel stehen, trifft der Guard doch nicht nur häufig wichtige Würfe in den entscheidenden Phasen, sondern kommt auf 16,4 Punkte, 4,7 Assists, 4,1 Rebounds und 39,2 Prozent Dreierquote im Schnitt. Jaizec Lottie (9,5 Punkte, 4,8 Assists), der in der letzten Begegnung angeschlagen ausscheiden musste, ist mit seiner Schnelligkeit und Kreativität das perfekte Gegenstück. Komplettiert werden die kleinen Positionen von Jhonathan Stove (10,7 Punkte), Kenny Ogbe (8,5 Punkte, 3,5 Rebounds) und Osaro Rich (5,4 Punkte, 2,1 Rebounds). Nachwuchstalent Leif Möller gibt dazu immer wieder wichtige Minuten.
Jordan Barnett (10,5 Punkte, 4,7 Rebounds) und Niklas Wimberg (5,6 Punkte, 2,7 Rebounds) sind die Leistungsträger auf den Forward-Positionen und werden ergänzt von Jared Grey und Fabian Giessmann. Kur Kuath hat sich zu einem der besten Center der BBL entwickelt, Benedikt Turudic, der gerade aus längerer Verletzungspause zurück ist, gibt dem Team zusätzliche Erfahrung.
Im Fokus: Mit der Verpflichtung von Kur Kuath aus der zweiten spanischen Liga gingen die Hamburger vor der Saison durchaus ein Risiko ein, doch es zahlte sich aus. Kuath beeindruckt mit seiner Athletik, kommt auf 11,2 Punkte und 7,2 Rebounds im Schnitt, hat sich damit in den Fokus stärkerer Teams gespielt.
Stimme zum Spiel:
Mladen Drijencic (Head Coach EWE Baskets Oldenburg): “Wir müssen die Einstellung und Energie aus dem Spiel gegen Braunschweig übertragen. Es gilt die Guards zu kontrollieren, dazu zählen die Spielmacher, aber auch Spieler wie Stove und Ogbe. Wenn es uns das gelingt, kontrollieren wir schon viel. Insgesamt muss man den Rhythmus kontrollieren, wenig Punkte aus Fastbreaks und zweiten Chancen abgeben. Wir haben darin investiert, die Zahl der Ballverluste zu reduzieren, denn sicher wird Hamburg Druck auf den Ball ausüben. Dazu ist es wichtig, dass alle Spieler wie gegen Braunschweig ihren Anteil zum offensiven Rhythmus beitragen.“
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