Gasbohrungen darf es nach Meinung von Fridays for Future vor Borkum nicht geben. (Imagefoto: KI)

Jever. Fridays for Future ruft am 19. März um 12 Uhr zu einer Kundgebung vor dem Abgeordnetenbüro des Niedersächsischen Wirtschaftsministers Olaf Lies in Jever auf. Die Aktivisten fordern ein klares Bekenntnis zum Klimaschutz, erneuerbaren Energien und einen konsequenten Gasausstieg bis 2035.

Kritik an Gasbohrung vor Borkum

Besonders scharf kritisieren die Aktivisten die geplante Gasbohrung vor der Nordseeinsel Borkum. „Die Genehmigung für das Kabel, dass die Bohrplattform vor Borkum mit Strom versorgen soll, steht unmittelbar bevor. Es darf sie aber auf keinen Fall geben“, erklärt Nele Evers von Fridays for Future Niedersachsen. „Jede weitere Genehmigung oder Finanzierung von klimaschädlicher, fossiler Energie rückt uns meilenweit weg von jeglichen Klimazielen.“

Forderung nach klarem Signal der SPD

Die Aktivisten fordern von der SPD Niedersachsen ein klares Signal für den Klimaschutz und gegen die Gasbohrung vor Borkum. Stattdessen müsse mehr Geld in erneuerbare Energien investiert werden.

Gasausstieg gefordert

Fridays for Future kritisieren, dass in der deutschen Energiepolitik derzeit zu stark auf Gas gesetzt wird. Gas sei ebenfalls ein fossiler Energieträger und zementiere die Energieversorgung für Jahrzehnte. Um Klimaziele einzuhalten, müsse jetzt in erneuerbare Energien investiert und ein Plan für einen Gasausstieg entwickelt werden.

Proteste bereits im Sommer

Bereits im vergangenen Sommer demonstrierte Fridays for Future auf Borkum und in Berlin gegen die geplante Gasbohrung. Sie kritisieren die Pläne der Landesregierung und des niederländischen Konzerns ONE-Dyas scharf. Das geförderte Gas werde für die Energieversorgung in Deutschland nicht benötigt.

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