Klaus Beilstein im November 2024 im Rahmen der Eröffnung der Ausstellung „Ein Stuhl erzählt Universitätsgeschichte – Klaus Beilsteins ,Uni-Köpfe‘ im Universitätsarchiv Oldenburg.“ (Foto: Universität Oldenburg / Daniel Schmidt)

Oldenburg. Der in der Region und darüber hinaus bekannte Oldenburger Künstler Klaus Beilstein ist am gestrigen Mittwoch, 9. April 2025, im Alter von 86 Jahren verstorben. Der Maler und Grafiker, der viele Jahre auch an der Universität Oldenburg tätig war, ist durch zahlreiche Ausstellungen einem breiten Publikum bekannt geworden. Seiner Verbundenheit zur Universität hat Beilstein in den vergangenen Jahren dann noch einmal auf eine besondere Art Ausdruck verliehen. Der Künstler entschloss sich im Jahr 2020, dem Universitätsarchiv schrittweise seinen Vorlass zu übergeben.

„Seine Entscheidung ist für uns eine große Ehre und Klaus Beilstein wird immer ein Teil der Universität bleiben. Die Nachricht von seinem Tod macht uns sehr traurig. Gleichzeitig sind wir dankbar, dass wir noch im vergangenen November in seinem Beisein eine Ausstellung mit den für ihn so charakteristischen Porträts eröffnen konnten“, sagt Heike Andermann. Direktorin des Bibliotheks- und Informationssystems der Universität, zu dem das Universitätsarchiv gehört.

Beilstein ist gebürtiger Delmenhorster. Nach dem Abitur studierte er an der Kunsthochschule Bremen, und war anschließend in Gütersloh, Soest und Mainz als Grafiker tätig. Als Maler gehörte er von 1972 bis 1982 der Gruppe Kranich an. 1976 wechselte Beilstein an die Universität Oldenburg, wo er die künstlerischen Werkstätten leitete und bis 2003 als Dozent für Zeichnen und Grafische Techniken lehrte.

In zahlreichen Ausstellungen präsentierte Beilstein seine Werke – vornehmlich in der Region, aber auch im Süden Deutschlands sowie in Frankreich und Dänemark. Große Beachtung fanden dabei vor allem seine Porträts, die er von Menschen der Region, darunter auch viele Universitätsangehörige, zeichnete und malte – insgesamt fast 600.

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Von red