Kapitän Jörg-Peter Schulz veranschaulicht, wie Lasten in der Zeit vor dem Container bewegt wurden. (Foto: pr)
Brake. Kisten schultern, Fässer rollen, Säcke schleppen oder mit der Karre schieben. Wenn früher ein Schiff im Hafen festgemachte, war pure körperliche Kraft gefragt. Sogenannte Schauerleute holten die Waren aus dem Schiff, Kaiarbeiter verteilten sie in die Lager.Bis in die 1960er Jahre war das so. Dann kam der Container. Kapitän Jörg-Peter Schulz schildert bei einer Blauen Stunde im Schiffahrtsmuseum Unterweser, wie die standardisierten Großraumbehälter die Schifffahrt revolutioniert haben. Während die Schiffe in der Ära vor dem Container bis zu einer Woche im Hafen lagen, um be- oder entladen zu werden, dauerte der gleiche Vorgang bei Containerschiffen nur noch Stunden. Die „Blaue Stunde“ im Haus Borgstede & Becker an der Breite Straße 9 in Brake beginnt am Dienstag, 22. April um 18 Uhr. Gäste können ausprobieren, wie es sich anfühlt, schwere Lasten zu bewegen – wenn sie denn mögen.
„Die Blaue Stunde“ des Schiffahrtsmuseums ist ein unterhaltsames Veranstaltungsformat – mit einem Glas Wein oder Saft und etwas zum Knabbern. Das Schiffahrtsmuseum bittet um Anmeldung bis Dienstag, 22. April, 12 Uhr, unter Telefon 04401 6791 oder info@schiffahrtsmuseum-unterweser.de. Der Eintritt kostet acht Euro.
Schiffahrtsmuseum Unterweser
Das Schiffahrtsmuseum Unterweser ist eines der ältesten Spezialmuseen Niedersachsens. Es liefert Einblicke in die Blütezeit des Fernhandels unter oldenburgischer Flagge und in die maritime Tradition der Region Unterweser. Zum Museum gehören drei Häuser. Zwei von ihnen liegen in Brake: das Haus „Borgstede & Becker“ und der „Telegraph, in den das neu gegründete Schiffahrtsmuseum 1960 einzog. Das dritte Haus ist das Haus Elsfleth.
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