Varel. Der mittlerweile fast 34-jährige Renke Bitter, Kapitän des Handball-Regionalligisten und Drittliga-Aufsteigers HSG Varel, geht in Handballrente. Bitter kam 2009 als A-Jugendlicher zur HSG Varel und rückte anschließend in den Zweitliga-Kader der Friesländer auf. Zur Saison 2011/2012 wechselte der gebürtige Neuenburger zum Drittligisten VfL Edewecht. Nach der Insolvenz der Ammerländer wechselte Bitter zum Drittligisten SV Henstedt-Ulzburg, von wo aus er zur Spielzeit 2014/2015 für ein Jahr zur HSG Varel-Friesland zurückkehrte. In der folgenden Saison schloss sich der Linkshänder erneut dem VfL Edewecht an, ehe er 2019 einen Vertrag bei der SG VTB/Altjührden (der jetzigen HSG Varel) unterschrieb. „Seine dritte Zeit in Varel war die erfolgreichste und zugleich auch die längste. Er war über all die Jahre ein wichtiges Sprachrohr zwischen Verein und Mannschaft und zudem ein überragender Kapitän. Sein beruflicher Werdegang lässt keinen anderen Schritt als die Handballrente zu“, betont Christoph Deters, Geschäftsführer Anker Sportmanagement und Sportlicher Leiter.

Zu seinen größten Erfolgen bei den Friesländern zählten 2019 der Gewinn des gemeinsam von Niedersachsen und Bremen ausgespielten Landespokals mit der SG VTB/Altjührden, als man beim Final-Four-Turnier in der heimischen Manfred-Schmidt-Sporthalle im Finale die SG Börde Handball mit 19:12 besiegte und sich für den DHB-Pokal qualifizierte. „Für mich war es immer etwas Besonderes für die HSG Varel (oder vorher SG VTB/Altjührden) und vor allem in der Halle in Altjührden zu spielen. Als kleiner Junge habe ich hier das erste Mal ‚großen Handball‘ gesehen und dadurch ist es für mich der perfekte Ort, die berühmten Schuhe an den Nagel zu hängen. Ich bin sehr dankbar und auch stolz, dass ich die letzten Jahre meinen Teil zur positiven Entwicklung beitragen konnte. Danke an alle für die überragende Zeit!“, sagt Bitter.

Von red