Unser Wunschszenario: Head Coach Mladen Drijencic (l.) und Assistant Coach Ferried Naciri in Jublepose nach der Schlusssirene gegen die NINERS Chemnitz. (Foto: Ulf Duda)
Oldenburg. Die nach dem Sieg gegen Vechta am häufigsten gestellte Frage lautet:
Wie können die EWE Baskets Oldenburg noch in die Play-ins der easyCredit BBL gelangen?
Angesichts von noch zwei ausstehenden Partien für den Großteil der 17 BBL-Clubs – die EWE Baskets mussten ihre Partie des 33. Spieltags bereits Anfang April in Frankfurt absolvieren – sind weiterhin viele Konstellationen möglich. Wir beleuchten die Situation und machen am Freitag nach dem 33. Spieltag ein Update.
Drei Siege in Serie haben dafür gesorgt, dass die EWE Baskets am 34. Spieltag der easyCredit BBL noch um den Einzug in die Play-ins kämpfen werden. Die ausstehenden Partien 33. Spieltags, der am 7. und 8. Mai ausgetragen wird, können jedenfalls keine Konstellation entstehen lassen, in der die Oldenburger ohne Chancen in den letzten Spieltag gingen.
Im Vorfeld des 33. Spieltags gilt: Das Team von Head Coach Mladen Drijencic kann noch zwischen dem achten und 14. Platz landen. Grundvoraussetzung für den Einzug in die Play-ins ist ein Heimsieg gegen Chemnitz, der direkte Vergleich hat dabei keine Relevanz. Tipoff für die Partie in der Großen EWE Arena ist 16.30 Uhr, da alle Spiele des 34. Spieltags zeitgleich beginnen müssen. Im Ticketshop der EWE Baskets sind noch Restkarten erhältlich. Dyn überträgt alle Partien live (ewe-baskets.de/dyn-live).
Ein Sieg gegen Chemnitz vorausgesetzt sind die Oldenburger auf Schützenhilfe angewiesen. Angesichts von den jeweils 0:2 verlorenen direkten Vergleichen wäre es für die EWE Baskets ideal, wenn der SYNTAINICS MBC und die Telekom Baskets Bonn die Saison nicht mit 16 Siegen beenden würden. Bonn müsste dafür mindestens eine Niederlage einfahren, der MBC sollte von den verbleibenden Partien mindestens eine für sich entscheiden. Es gibt jedoch auch wenige Konstellationen in einem Mehrfachvergleich, in dem der MBC oder Bonn involviert sind und Oldenburg trotzdem den Play-in-Platz einfahren könnte. Dafür müsste vor allem Ludwigsburg die Saison mit einer Bilanz von 16:16 abschließen.
Gegen die MHP RIESEN haben die EWE Baskets beide Partien gewonnen. Damit könnten die Ludwigsburger in Mehrfachvergleichen zu einem Joker für die Oldenburger werden.
Besondere Bedeutung für Oldenburgs Schicksal haben auch die Veolia Towers Hamburg, die bei einem Sieg auf eine Bilanz von 16:16 kommen würden, aber auch noch bei 15:17 oder 17:15 landen können. Nur noch eine Begegnung wartet auf RASTA Vechta, das mit einem Sieg in Bamberg definitiv vor den EWE Baskets landen, bei einer Niederlage jedoch ebenfalls mit 16:16 die Hauptrunde abschließen würde. Sollte es nicht zu einer Konstellation kommen, in der die Oldenburger nicht vor Vechta, Hamburg, Ludwigsburg und Bonn landen, würde der Blick vor allem auf Heidelberg und Rostock fallen, die mit zwei Niederlagen jeweils noch auf eine 16:16-Bilanz kommen können und jeweils den direkten Vergleich gegen Oldenburg verloren haben.
Am vorletzten Spieltag gibt es fünf Begegnungen, die Einfluss auf am Sonntag noch mögliche Konstellationen nehmen können:
Würzburg Baskets – MLP Academics Heidelberg
Veolia Towers Hamburg – NINERS Chemnitz
MHP RIESEN Ludwigsburg – SYNTAINICS MBC
ROSTOCK SEAWOLVES – Basketball Löwen Braunschweig
Telekom Baskets Bonn – FC Bayern München Basketball