(Imagefoto: pr)
Schweiburg. Ein Brand, der am Mittwoch, 28. Mai 2025, gegen 15:10 Uhr in einer ehemaligen Gaststätte in Schweiburg ausbrach (wir berichteten), war offenbar vorsätzlich gelegt worden. Dies ergaben aktuelle Ermittlungen, die zur Einleitung eines Verfahrens wegen des Verdachts der vorsätzlichen Brandstiftung geführt haben.
Bei dem Feuer wurde ein Anbau des Gebäudes, der als Unterkunft für geflüchtete Personen diente, vollständig zerstört und musste mittlerweile abgerissen werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf geschätzte 150.000 Euro.
Im Rahmen der Ermittlungen hatte sich bereits frühzeitig der Verdacht auf eine vorsätzliche Brandlegung ergeben. Daraufhin beauftragte die Staatsanwaltschaft einen Gutachter, der am Mittwoch, 11. Juni 2025, den Brandort aufsuchte. Bei der detaillierten Absuche des nun freigelegten Gebäudes konnten mithilfe eines speziell ausgebildeten Brandmittelspürhundes Rückstände eines Brandbeschleunigers nachgewiesen werden.
Die Ermittlungen konzentrieren sich nun insbesondere auf Bewohner der zerstörten Unterkunft, die nach dem Brand anderweitig untergebracht werden mussten. Die genauen Umstände der Brandstiftung sind Gegenstand der laufenden polizeilichen Untersuchungen.