Oldenburg. Ein großangelegter Rettungseinsatz in der 91er-Straße hielt Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst seit gestern Abend bis zum heutigen Nachmittag in Atem. Auf dem Dach eines dortigen Hochhauses hatte sich eine männliche Person in einer offensichtlich psychischen Ausnahmesituation aufgehalten und mit einem Sprung gedroht.

Über mehrere Stunden versuchten die zahlreichen Einsatzkräfte mit allen Mitteln, einen möglichen Sprung von dem Hochhausdach zu verhindern und das Leben des Mannes zu retten. Der langwierige Einsatz war durch Äußerungen des Mannes bedingt, der damit drohte, zu springen, sobald sich Einsatzkräfte näherten oder andere Rettungsmaßnahmen ergriffen wurden. Aus diesem Grund wurden speziell geschulte Polizeikräfte eingesetzt, die den Kontakt zu der Person aufnahmen.

Trotz aller Bemühungen, den Mann von seinem Vorhaben abzubringen, sprang dieser am Nachmittag des heutigen Tages gegen 14:45 Uhr vom Dach des Hochhauses und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Die medizinische Erstversorgung erfolgte umgehend durch die vor Ort befindlichen Rettungskräfte. Der Mann befindet sich derzeit in ärztlicher Behandlung in einem Krankenhaus. Zum aktuellen Gesundheitszustand können keine weiteren Angaben gemacht werden.

Während des gesamten Einsatzes kam es im betroffenen Bereich zu Sperrungen, die nach Beendigung der Maßnahmen am heutigen Nachmittag aufgehoben werden konnten.

Von red