Die Ammerländer sind auch in diesem Jahr beim Stadtradeln mit vollem Elan dabei gewesen. (Foto: FeuerQuell Fotografie)

Ammerland. Der diesjährige Wettbewerb STADTRADELN im Landkreis Ammerland ist mit einem neuen Rekord zu Ende gegangen. Zum vierten Mal in Folge nahmen der Landkreis und alle sechs Kommunen teil, und das Ergebnis kann sich sehen lassen: 3.081 Ammerländerinnen und Ammerländer schlossen sich in 157 Teams zusammen und erradelten beeindruckende 554.323 Kilometer. Dadurch wurden rund 91 Tonnen CO₂ eingespart.


Rastede verteidigt das „Gelbe Trikot“ – Westerstede auf Platz zwei

Auch in diesem Jahr sicherte sich die Gemeinde Rastede den Titel der fahrradfreundlichsten Kommune. Mit tatkräftiger Unterstützung der KGS Rastede (63.012 Kilometer) erreichte Rastede insgesamt 167.211 Kilometer und gewann erneut das „Gelbe Trikot“.

Auf dem zweiten Platz folgte Westerstede mit 102.946 Kilometern, dicht gefolgt von Bad Zwischenahn (79.850 km), Edewecht (72.178 km) und Apen (70.328 km). Das Schlusslicht bildete, wie bereits im Vorjahr, Wiefelstede mit 48.850 Kilometern.

Landrätin Karin Harms zeigte sich begeistert: „Ich freue mich sehr über die neue Rekordbeteiligung. Noch mehr freue ich mich aber darüber, wenn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch über den Aktionszeitraum hinaus das Fahrrad im Alltag nutzen – etwa für den Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen.“


Landkreiswertung: Fokus auf Alltagsnutzung des Fahrrads

In der Landkreiswertung ohne Schulen wurden die Preisträger 2025 in den folgenden Kategorien ausgezeichnet:

Teams mit den meisten geradelten Kilometern:

  • OBV Scheps (Edewecht): 19.605 km
  • ADFC Bad Zwischenahn (Bad Zwischenahn): 16.090 km
  • Team Azurit und Freunde (Apen): 14.845 km

Teams mit den meisten Fahrten:

  • KirchenRad (Westerstede): 1.172 Fahrten
  • OBV Scheps (Edewecht): 1.061 Fahrten
  • Azurit und Freunde (Apen): 906 Fahrten

Teams mit den meisten Fahrten pro Kopf:

  • Drahtesel (Edewecht): 69 Fahrten
  • Onssels (Wiefelstede): 47 Fahrten
  • Biobiker (Westerstede): 44 Fahrten

Ausblick

Frank Bullerdiek, STADTRADELN-Koordinator beim Landkreis Ammerland, erklärte die Neuausrichtung der Kategorien: „Der Fokus liegt nun stärker auf der Zahl der Fahrten – also auf der Alltagsnutzung des Fahrrads. Es geht uns weniger um sportliche Leistungen, sondern vielmehr darum, das Rad als klimafreundliches Verkehrsmittel sichtbar zu machen. Für sportliche Herausforderungen gibt es andere Formate – wie zum Beispiel die Muskeltour in Westerstede.“

Ein besonderer Dank gilt allen, die mit Begeisterung und Überzeugung für den Klimaschutz in die Pedale getreten sind und zu diesem neuen Rekord beigetragen haben.