Varel. Drittliga-Aufsteiger HSG Varel steht vor der Auswärtspremiere. Die Mannschaft von HSG-Trainer Arek Blacha gastiert an diesem Samstag, 6. September, um 18 Uhr bei der TSG A-H Bielefeld. Die Vareler treffen dabei auf einen Gegner, der nach starken Leistungen die abgelaufene Saison in der Staffel Nord-West hinter den beiden Top-Teams Eintracht Hildesheim und TV Emsdetten mit dem dritten Platz abschließen konnte. Dementsprechend motiviert geht die Mannschaft von TSV-Coach Nils Pfannenschmidt in die neue Spielzeit. Der Saisonstart mit dem 28:26-Heimsieg gegen den Wilhelmshavener HV und dem anschließenden 32:22-Erfolg beim ATSV Habenhausen war erfolgreich. Bester Torschütze der TSG ist bislang Simon Strakeljahn auf Rückraummitte mit 15 Treffern. Um auch in dieser Spielzeit wieder eine starke Rolle in der 3. Liga zu spielen, hat sich die TSG mit namhaften Zugängen verstärkt. So wechselten Dominik Ebner (RR, TuS N-Lübbecke), Manuel Hörr (RM, TuS N-Lübbecke), Mustafa Wendland (Tor, ATSV Habenhausen) Jonas Leppich (Kreisläufer, SGSH Dragons), Leon Goldbecker (Tor, Team HandbALL) und Ralfs Geislers (RR, Team HandbALL) zu den Bielefeldern. Zudem verlängerte Pfannenschmidt seinen Vertrag um drei Jahre bis 2028.

Der Cheftrainer gilt als Architekt des sportlichen Erfolgs der Bielefelder. Nach dem Abstieg in die Oberliga Westfalen übernahm Pfannenschmidt das Team. Es folgten der direkte Wiederaufstieg und anschließend Platz acht in Liga drei. „Die Bielefelder sind für mich einer der Favoriten der Liga. Sie haben sich mit einigen Spielern aus der zweiten Liga verstärkt, die wissen, wie man Handball spielt. Die TSG kann jeden Gegner in unserer Staffel schlagen“, sagt Blacha, dessen Stimmung sich nach der Auftaktniederlage gegen Fredenbeck wieder aufgehellt hat. „Wir haben die Niederlage verkraftet. Das Team hat eine gute Reaktion gezeigt. Wir haben die Dinge analysiert und korrigiert. Die Spieler wissen, dass sie besser spielen können“, betont der Vareler Coach. Man müsse den Rhythmus wiederfinden. Die Saison sei noch lang. „Wir sind positiv eingestellt und wollen Bielefeld das Leben schwer machen“, sagt Blacha.

Von red