Die Baskets aus Oldenburg mussten sich leider gegen Hamburg geschlagen geben. (Foto: Dennis Fischer)

Oldenburg. Die EWE Baskets Oldenburg haben den Auftakt des Test-Doppelpacks bei den Veolia Towers Hamburg verloren. Gegen die spritzigeren Gastgeber verloren die Oldenburger mit 80:98. Am Sonntag sind die EWE Baskets bei den ROSTOCK SEAWOLVES gefordert.

Erkennbar immer einen Schritt zu spät waren die EWE Baskets, die in der Nacht von Donnerstag auf Freitag aus dem Trainingslager nach Hause gekommen waren, im Test in Hamburg. Die Gastgeber nutzten die Freiheiten an der Dreierlinie für 16 verwandelte Dreier bei 43 Prozent Quote und kamen zu 24 Freiwürfen gegenüber 10 auf Seiten der EWE Baskets. Die Oldenburger hingegen verwandelten 69 Prozent der Abschlüsse aus Nah- und Mitteldistanz, erzielten 50 der 80 Punkte in der Zone und gaben als Team ohne Spielmacher Chris Clemons, der noch geschont wurde, 26 Assists.

Michale Kyser (14 Punkte, 5 Rebounds) und Eral Penn (14 Punkte, 5 Rebounds, 3 Steals, 3 Assists) waren die Topscorer. Filip Stanic (13 Punkte, 7 Rebounds, 3 Assists), Nicholas Tischler (12) und Dakarai Tucker (10 Punkte, 4 Assists, 4 Rebounds) punkteten zweistellig. Brian Fobbs spielte acht Assists.

Von Beginn an entwickelte sich ein intensives und ausgeglichenes Spiel, in dem Eral Penn die Akzente setzte. Nach dem bereits zweiten Dreier des Power Forwards führten die EWE Baskets 12:7. Im Anschluss sorgte gute Ballbewegung über Stanic zum cuttenden Tischler für den Dunk und auch Stanic legte per Druckkorbleger nach. Überhaupt kamen die Oldenburger immer wieder über Short Rolls gut zu cuttenden Spielern oder zum Center. Die letzte Aktion des Viertels blieb Kyser vorbehalten, der per Tip-Dunk zum 24:23 vollendete. 18:8 Punkte in der Zone drückten in dieser Phase aus, wie stark die Mannschaft von Head Coach Predrag Krunic den Weg in die Zone fand.

Dies hielt zunächst an: Hinrichs bediente erst den cuttenden Tucker, dann Kyser für den Dunk plus Foul. Dieser Freiwurf sollte jedoch der einzige Abschluss von der Linie in der ersten Halbzeit bleiben. Tucker traf aus der Distanz, Penn bediente Kyser aus dem Short Roll. Es war ein ausgeglichenes Spiel, bis Kyle Lofton als einziger verbliebener Spielmacher kurz angeschlagen in die Kabine musste. Hamburg nutzte die entstehenden Fehler und schlechteren Abschlüsse, setzte sich mit einem 10:0-Lauf auf 53:40 ab.

Nach Wiederbeginn spielte sich zunächst die große Eric Reed Show ab, der fünf Dreier im dritten Viertel verwandelte, dabei keinen Unterschied machte, ob der Gegenspieler dran oder der Wurf offen war. Die Towers setzten sich auch deshalb auf 66:43 ab, weil sie oft einen Schritt schneller waren und deshalb die 50:50-Situationen für sich entschieden. Tucker hielt mit fünf Punkten in Serie dagegen, die Begegnung war beim Stand von 57:78 nach 30 Minuten jedoch vorentschieden.

Im letzten Viertel hatten die EWE Baskets ihre starken Situationen vor allem im Fastbreak, versuchten auch defensiv zuzupacken, konnten den Rückstand jedoch nicht entscheidend verkürzen!

Von red