Leider mussten die Oldenburgter eine Niederlage in Rostock hinnehmen. (Foto: Erik Schwiderski)

Oldenburg. Die EWE Baskets Oldenburg haben in der zweiten Partie binnen 24 Stunden erneut eine Niederlage hinnehmen müssen. Im öffentlichen Test bei den ROSTOCK SEAWOLVES unterlagen die Oldenburger mit 63:82.

Am Ende einer intensiven Woche mit vielen intensiven Trainingseinheiten, insgesamt vier Testspielen in acht Tagen und der Rückreise aus dem serbischen Zlatibor mit Ankunft in der Nacht auf Freitag erlebten die Oldenburger eine durchaus erwartbare und auch einkalkulierte Doppelniederlage. Priorität hat es, der neuen Mannschaft möglichst viel gemeinsame Spielzeit zu ermöglichen und gleichzeitig intensiv im Training zu arbeiten.

So wurde ab der ersten Minute deutlich, dass die EWE Baskets, bei denen Chris Clemons erneut geschont wurde, ihren Gastgebern in Sachen körperlicher und mentaler Schnelligkeit an diesem Nachmittag unterlegen sein würden. Viele Würfe aus der Distanz blieben zu kurz, nur einer von neun Versuchen fand das Ziel der ersten Halbzeit, über das gesamte Spiel waren es 29 Prozent. Auch am Korb blieben die Oldenburger in Rostock ohne Durchschlagskraft, weil auch die Ballbewegung weniger gut als am Vortag blieb. Rostock hingegen profitierte davon, dass die Mannschaft von Coach Predrag Krunic die Lücken in der Defensive mit müden Beinen nicht schließen konnte und verwandelte vor allem in der ersten Halbzeit hochprozentig unter dem Korb.

Zum Topscorer wurde Nicholas Tischler, der 15 Punkte und sieben Rebounds auflegte. Brian Fobbs kam auf neun Punkte, fünf Assists und vier Rebounds, Michale Kyser erreichte neun Punkte und drei Rebounds.

Bereits früh übernahmen die Seawolves die Spielkontrolle, führten nach einem 10:0-Lauf schnell mit 12:5, erhöhten die Führung nach zehn Minuten auf 26:15 aus und setzten sich angesichts eines fehlenden Oldenburger Offensivrhythmus zur Halbzeit auf 45:25 ab.

Körperlich fehlten den Gästen an diesem Tag die Mittel, um eine Chance auf ein Comeback zu haben. Positiv ist, dass die Mannschaft sich nach 30 Punkten Rückstand mit stark verteilter Spielzeit noch einmal gegen den Blowout stemmte und bis auf zwischenzeitlich 15 Punkte verkürzte.

Die vielleicht wichtigste Nachricht des Wochenendes aber dürfte sein, dass die EWE Baskets ohne neue Blessuren aus dem intensivsten Teil der Vorbereitung kommen. Nach der Rückkehr und einem Regenerationstag ist die Mannschaft in den verbleibenden gut zwei Wochen der Vorbereitung durchgehend in Oldenburg und kann sich mit drei weiteren Testspielen, darunter auch der EWE Baskets Day am kommenden Sonntag (Teamvorstellung: 14 Uhr, Spielbeginn 15 Uhr) gegen die Basketball Löwen Braunschweig, auf den Pokal in Bremen vorbereiten.

Von red