Kunstfälscher Lothar Malskat (Foto: Thomas Kossendey)

Westerstede. Am Sonntag, den 14. September 2025, öffnet der Jaspershof in Westerstede zum Tag des offenen Denkmals wieder seine Türen. Besucherinnen und Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Programm – mit einem besonderen Highlight: Im Stallgebäude des Jaspershofes wird erstmals eine Ausstellung zur Westersteder Kunstgeschichte gezeigt.

„Wem ist schon bekannt, dass Westerstede mehr als 40 Kunstschaffende unterschiedlichster Stilrichtungen zu bieten hat?“ fragt Hilke Hinrichs von der Stadtverwaltung, die die Ausstellung vorbereitet hat. Selbst sie war überrascht, wie umfangreich und vielfältig das künstlerische Schaffen in Westerstede ist.

Die Ausstellung wirft einen spannenden Blick auf Kunst und Künstlerinnen sowie Künstler, die in Westerstede geboren wurden, hier gelebt oder gewirkt haben. Sie zeigt, wie sehr Kunst auch im öffentlichen Raum präsent ist – von besonderen Orten wie dem Kunstzimmer im Jaspershof über den Güterschuppen bis hin zur eigenen Kunstschule „Abraxas“ in der alten Amtsschließerei.

Im Stallgebäude des Jaspershofes werden Kunstorte vorgestellt, Kunstschaffende porträtiert, Werke präsentiert und besondere Geschichten erzählt. Die Ausstellung ist von 11 bis 17 Uhr geöffnet und lädt zum Verweilen und Entdecken ein.

Ein besonderes Highlight erwartet die Gäste um 13.30 Uhr: Thomas Kossendey berichtet auf unterhaltsame Weise über den Kunstfälscher Lothar Malskat, der einige Jahre auf Gut Garnholt lebte und malte. Vielen ist er noch als Nachbar in Erinnerung – deutschlandweit berühmt wurde er jedoch durch seine spektakulären Kunstfälschungen im Schleswiger Dom und in der Lübecker Marienkirche sowie den anschließenden aufsehenerregenden Prozess.

Lassen Sie sich inspirieren, entdecken Sie die Vielfalt der Westersteder Kunst und besuchen Sie die Ausstellung zur Kunstgeschichte im Jaspershof.

Von red