Varel/Altjührden. Der Spielplan der Dritten Handball-Liga (Staffel Nord-West) hält für Aufsteiger HSG Varel weiterhin echte Herausforderungen bereit. Nach dem Duell mit dem ASV Hamm-Westfalen stellt sich am kommenden Samstag, dem 4. Oktober, mit dem TV Emsdetten der nächste große Titelfavorit und Aufstiegsaspirant in der Manfred-Schmidt-Sporthalle in Altjührden vor. Anwurf ist um 19:30 Uhr.

HSG-Trainer Arek Blacha geht mit großem Respekt, aber auch Vorfreude in die Partie. „Mit Emsdetten kommt ein sehr guter Gegner. Ich freue mich schon darauf“, so Blacha, der den kommenden Kontrahenten bereits intensiv per Video studiert hat. Seine Analyse fällt eindeutig aus: „Schwächen beim TVE sind kaum zu erkennen. Die Qualität der Spieler ist sehr hoch.“


Emsdetten marschiert an der Spitze

Der TV Emsdetten, der in der vergangenen Saison nur knapp am Aufstieg in die 2. Bundesliga scheiterte, ist fest entschlossen, in dieser Spielzeit den Sprung nach oben zu schaffen. Trainer Lennart Lingener ist mit seinem Team auf einem makellosen Kurs: Alle fünf Saisonspiele konnten die Nordrhein-Westfalen bislang klar gewinnen.

Zuletzt fegte Emsdetten den ATSV Habenhausen mit einem deutlichen 36:25 aus der eigenen Halle, wobei sich Coach Lingener sogar den Luxus erlauben konnte, Jugendspieler einzusetzen. Torgefährlichster Angreifer ist derzeit der österreichische Nationalspieler und Linksaußen Eric Damböck, der in der letzten Partie zehn Tore beisteuerte.

Blacha warnt besonders vor der Geschwindigkeit des Gegners: „Die erste und zweite Welle von Emsdetten ist tödlich. Die Abwehr mit vielen Varianten ist zudem stark. Alle Positionen sind doppelt und gleich gut besetzt.“


Varel will mit Spielkultur punkten

Trotz der klaren Favoritenrolle der Gäste sieht Blacha seine Mannschaft nicht chancenlos. Er betonte, dass die HSG Varel nicht früh aufgeben werde.

„Wir werden aber nicht so schnell aufgeben. Vielleicht gelingt es uns, mit einer Kraftanstrengung und mit Spielkultur einen Punkt zu holen“, so der Vareler Coach. Unabhängig vom Ergebnis verspricht das Kräftemessen Blacha zufolge ein „sehr interessantes“ Spiel für die Zuschauer.