Die freiwillige Feuerwehr Schwei und der Rettungsdienst übten den Ernstfall. (Foto: pr)
Schwei. Am Samstag, dem 11. Oktober 2025, fand in Schwei eine umfangreiche Gemeinschaftsübung statt, bei der die Freiwillige Feuerwehr Schwei und die Notfallsanitäter-Auszubildenden des Rettungsdienstes Wesermarsch ihre Zusammenarbeit intensiv trainierten. Im Fokus stand die technische Rettung nach Verkehrsunfällen und die Optimierung der Kommunikation zwischen allen Hilfsorganisationen.
Die Übung, die bereits zum elften Mal durchgeführt wurde, dauerte von 8:00 bis 16:00 Uhr und umfasste drei realitätsnahe Szenarien.

🤝 Großaufgebot trainiert unter realen Bedingungen
Insgesamt nahmen 15 Einsatzkräfte der Feuerwehr Schwei, 12 Auszubildende und 3 Ausbilder des Rettungsdienstes Wesermarsch teil. Unterstützt wurden sie von 11 Statisten des DRK Wesermarsch, zwei Einsatzkräften des THW Nordenham und zwei Mitgliedern des DRK mit dem Einsatzleitwagen Rettungsdienst (ELWrett).
Für eine besonders realistische Erfahrung wurden die Statisten von Maskenbildnerinnen des DRK täuschend echt geschminkt – mit detailgetreuen Verletzungsdarstellungen, um die medizinische Versorgung so wirklichkeitsnah wie möglich zu gestalten.
„Diese gemeinsame Übung ist ein fester Bestandteil unserer Zusammenarbeit und von großem Wert für alle Beteiligten. Nur wenn Feuerwehr, Rettungsdienst und weitere Hilfsorganisationen Hand in Hand arbeiten, können wir im Ernstfall schnell und sicher helfen.“ — Übungsleitung
🎓 Wichtige Praxiserfahrung für angehende Notfallsanitäter
Während die Feuerwehr die patientenschonende Befreiung aus den Unfallfahrzeugen übernahm, kümmerten sich die angehenden Notfallsanitäter um die medizinische Erstversorgung der Übungsopfer. Solche Übungen sind für die Auszubildenden von besonderem Mehrwert, da sie in ihrer Ausbildung insgesamt 196 Stunden Praxisanleitung absolvieren müssen und hier wertvolle Einsatzerfahrung sammeln können.
Das THW und das DRK unterstützten die Teams mit technischer Hilfeleistung und der Einsatzleitung Rettungsdienst. Nach jedem Szenario fand eine gemeinsame Auswertung statt, um Verbesserungspotenziale zu erkennen.
Die beteiligten Organisationen bedankten sich für das große Engagement und freuen sich bereits auf die Fortsetzung der wichtigen Kooperation im kommenden Jahr.