Westerstede. Am 13. Oktober 2025 haben sechs engagierte Bürgerinnen und Bürger erfolgreich den Qualifizierungskurs „Ehrenamtliche in der Begleitung Sterbender“ abgeschlossen. Damit stehen dem ambulanten Bereich sechs neue Kräfte für die sensible und wichtige Aufgabe der Sterbebegleitung zur Verfügung.
Der umfangreiche Kurs umfasste rund 100 Stunden und vermittelte fundiertes Wissen sowie praktische Kompetenzen für die Arbeit im ambulanten Hospizbereich.
🧠 Intensives Lernen und Selbstreflexion
Die Teilnehmenden setzten sich intensiv mit einem breiten Spektrum an relevanten Themen auseinander. Dazu gehörten:
- Die Rolle des Ehrenamtes und die notwendige Selbstfürsorge.
- Rechtliche und ethische Fragestellungen rund um das Lebensende.
- Die Phasen des Sterbens und der Trauer.
- Interkulturelle Aspekte der Sterbebegleitung.
Ein begleitender Praktikumseinsatz und die Vernetzung mit dem regionalen Hospiz- und Palliativnetzwerk rundeten das Programm ab.
Sigrid Höpken, Diplomberufspädagogin und Hauptdozentin, fasste die tiefgreifenden Erfahrungen der Gruppe zusammen: „Viele haben nicht nur viel über die Begleitung Sterbender gelernt, sondern auch über sich selbst.“
Gemeinsam mit Frank Lukoschus, dem 1. Vorsitzenden des Ambulanten Hospizdienstes, dankte sie den Absolventinnen und Absolventen in einer kleinen Feierstunde für ihr großes Engagement und ihre Offenheit. Die Koordinatorinnen des Ambulanten Hospizdienstes, Maike Hupens und Dorthe Hobus, waren maßgeblich an der Organisation und Durchführung des Kurses beteiligt.