Jever. Am Samstagvormittag, gegen 11:23 Uhr, kam es im Friesenweg in Jever zu einem verheerenden Brand. Ausgehend von einer brennenden Gartenlaube griff das Feuer auf ein angrenzendes Wohnhaus über und verursachte erheblichen Schaden.
Als die Polizei am Einsatzort eintraf, stand eine hölzerne Gartenhütte bereits in Vollbrand. Die Flammen hatten sich über einen Wintergarten auf den Dachstuhl des Wohnhauses ausgebreitet. Trotz des schnellen Einsatzes der Freiwilligen Feuerwehr Jever konnte ein vollständiges Abbrennen des Dachstuhls nicht mehr verhindert werden. Zur Unterstützung waren zusätzlich die Ortswehren Cleverns, Schortens und Wittmund im Einsatz, wodurch ein Übergreifen der Flammen auf Nachbarhäuser verhindert werden konnte.
Der Hauseigentümer und ein Verwandter erlitten bei dem Brand eine Rauchgasintoxikation und mussten zur weiteren Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden. Auch ein Feuerwehrmann wurde während der Löscharbeiten an einem Finger verletzt und musste im Krankenhaus versorgt werden.
Das Wohnhaus ist durch den Brand unbewohnbar geworden. Die betroffenen Hauseigentümer wurden von alarmierten Notfallseelsorgern betreut.
Die Ermittlungen zur genauen Brandursache dauern noch an. Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann derzeit noch nicht exakt beziffert werden, wird aber nach ersten Schätzungen im sechsstelligen Bereich liegen. Während der umfangreichen Löscharbeiten kam es in den umliegenden Straßen zu erheblichen und längerfristigen Verkehrsbehinderungen.