Bad Zwischenahn. Eine am gestrigen Vormittag auf einer Anbaufläche eines Baumschulbetriebes in Bad Zwischenahn gefundene Sprenggranate musste durch eine gezielte Sprengung vor Ort unschädlich gemacht werden.
Der verdächtige Gegenstand wurde am Vormittag bei Saatarbeiten von Mitarbeitern des Baumschulbetriebes an der Westersteder Straße in Bad Zwischenahn-Deepenfurth entdeckt. Der hinzugezogene Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen (KBD) klassifizierte den Fund als britische Sprenggranate.
Aufgrund des Zustandes der Granate war eine Entschärfung nur durch eine gezielte Sprengung möglich. Nach fachlicher Beratung wurde vom zuständigen Ordnungsamt der Gemeinde Bad Zwischenahn ein Sicherheitsradius von 300 Metern um den Fundort angeordnet. Mehrere Anwohner mussten vorsorglich ihre Wohnhäuser verlassen.
Die Westersteder Straße sowie kleine angrenzende Straßen wurden ab 14:00 Uhr für den gesamten Straßenverkehr gesperrt. Nachdem sichergestellt war, dass sich niemand mehr im Gefahrenbereich aufhielt und alle notwendigen Vorbereitungen abgeschlossen waren, wurde die Granate gegen 15:30 Uhr vor Ort gezielt gesprengt. Kurz darauf konnten sämtliche Absperrmaßnahmen aufgehoben werden, und die Anwohner durften in ihre Wohnhäuser zurückkehren.