Brake. Am vergangenen Sonnabend, 16. Dezember, ließen sich erneut weihnachtliche Klänge in der Aula des KOBI-Gebäudes in Brake vernehmen. Das zweite Weihnachtskonzert der Podium-Reihe unter dem Namen „Jetzt weihnachtet es noch mehr!“ begeisterte Lehrkräfte, Publikum und Schülerinnen und Schüler gleichermaßen.
Die Solobeiträge kamen in diesem Konzert von Xavier Nieborak am Klavier (Klasse Wurm), Duc Manh Tran (Klavierklasse Grothey), Tess Nickelsen mit selbst begleitetem Gesang am Flügel (Klasse Schwabe) und Ottilia Povah an der Posaune (Klasse Schröder/Wurm). Alle Beiträge zeichneten sich durch eine hohe Qualität aus, welche Publikum und Lehrkräfte mit „Daumen hoch“ goutierten.
Im Mittelpunkt standen zwei Ensembles der Musikschule Wesermarsch. Den Auftakt machte das „Mühlenensemble“ unter Leitung von Flötenlehrerin Birgit Klostermann. Seit über zwanzig Jahren schon ist die Musikschule ein zuverlässiger, kultureller Partner der Einrichtung „Ovelgönner Mühle“. Das Ensemble in seiner jetzigen Form legt den Schwerpunkt auf das Spielen in der Besetzung Block- und Querföten mit Gitarrenbegleitung. Das „Mühlenensemble“ wurde mit viel herzlichem Applaus für ihre weihnachtlichen Weisen und Lieder bedacht – Mitsingen vom Publikum inklusive.
Den Abschluss des kurzweiligen Nachmittags mit fetzig vorgetragenen Weihnachtsliedern übernahmen die „GymnaHorns“ des Gymnasiums Nordenham unter der Leitung von Trompetenlehrer Timm Pyttlik. Seit Jahren schon kooperiert die Musikschule mit dem Gymnasium bei der Ausbildung der Bläserklassen. Mit den „GymnaHorns“ fand sich erstmalig eine altersübergreifende Formation an Bläsern zusammen, welche allen Klassenstufen offen steht.
Schulleiter Thomas Schröder informierte: „Wir wollen dieses Angebot am Gymnasium Nordenham gerne in Zusammenarbeit mit der Schule intensivieren. Das Jahr 2024 haben wir zum Jahr des Ensembles ausgerufen. Es ist einfach toll, wenn man als Lernender merkt, wie bereichernd es ist, Musik im Zusammenklang zu erleben. Musik ist Kommunikation.“ Und weiter sagte er: „Zurzeit arbeiten wir an der Musikschule intensiv an Ideen und Plänen, das Ensemblespiel an verschiedenen Orten in der Wesermarsch zu aktivieren. Eine Aufgabe, die eines langen Atems bedarf.“ Man darf also gespannt sein, was (nicht nur) das Neue Jahr in dieser Hinsicht bereithält.