(Imagefoto: Jesco von Moorhausen/KI)

Oldenburg. Kultur ist das Herzstück einer lebendigen Stadt. Diesem Credo folgend, stellt die Stadt Oldenburg auch in diesem Jahr wieder Fördermittel für freie und öffentlich zugängliche Kulturveranstaltungen bereit. Seit Anfang des Jahres gelten dabei neue Förderkriterien, die das Amt für Kultur, Museen und Sport gemeinsam mit der städtischen Kulturpolitik entwickelt hat.

„Förderung soll von nun an gezielter organisiert werden und die Zukunft der Kultur in der Stadt im Blick haben“, erklärt Paula von Sydow, Leiterin des Kulturbüros der Stadt Oldenburg. Insgesamt stehen in diesem Jahr 270.000 Euro Fördermittel zur Verfügung. Rein gewerbliche Veranstalter sind von dieser Kulturförderung ausgeschlossen.

Neue Akzente: Junge Kultur und Club-Szene im Fokus

Besonders hervorzuheben sind zwei neue Schwerpunkte in der Kulturförderung:

  • 50.000 Euro für junge Kulturschaffende: Erstmals werden Projekte von jungen Menschen zwischen 18 und 21 Jahren mit einem eigenen Budget von 50.000 Euro gefördert. Ziel ist es, den Nachwuchs für eigene Kulturprojekte zu begeistern und sie bei der Umsetzung ihrer Ideen zu unterstützen.
  • 50.000 Euro für Projekte der Club- und Nachtkultur: Auch die Szene-, Nacht- und Clubkultur wird nun explizit gefördert. Hierbei geht es darum, die Zusammenarbeit zwischen gewerblichen Clubs und freien Kulturschaffenden zu stärken. Die Förderung soll Netzwerke und kollektive Formate abseits traditioneller Vereinsstrukturen unterstützen. Voraussetzung ist, dass ein Projekt gemeinsam geplant und durchgeführt wird und als gemeinsamer Antrag mit Kosten- und Finanzierungsplan eingereicht wird.

Kontinuierliche Unterstützung bewährter Formate

Neben den neuen Schwerpunkten erhalten weiterhin Kulturprojekte allgemeiner Art Unterstützung. Auch innovative Initiativen durch den Fonds MACH|WERK sowie Projekte im Bereich der Kulturellen Bildung und Teilhabe werden weiterhin gefördert.

Mit diesen angepassten Förderkriterien möchte die Stadt Oldenburg ihre vielfältige und lebendige Kulturszene gezielt stärken und fit für die Zukunft machen.

Von red