Für die geplante Erweiterung des Tagebaus Marx im Landkreis Wittmund nordöstlich der Bundesstraße 437 beginnt jetzt die Erörterung in Form einer Online-Konsultation. Der nur rund ein Kilometer weiter südlich gelegene Tagebau im Landkreis Friesland steht nicht im Zusammenhang mit diesem Verfahren. (Bildrechte: LBEG)
Marx. Für die geplante Erweiterung des Sandtagebaus Marx im Landkreis Wittmund beginnt die offizielle Online-Erörterung. Die Quarzwerke Marx AG hat beim Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) die Erweiterung beantragt, um die bestehende Abbaufläche von 80,7 Hektar um weitere 28 Hektar zu vergrößern.
Hintergrund der Erweiterung
Das Unternehmen plant, die Tagebaufläche im Friedeburger Ortsteil Marx-Barge zu vertiefen und zu erweitern. Dies soll den weiteren Abbau von rund 7 Millionen Kubikmetern Sand sicherstellen. Die Erweiterung entspricht einer Fläche von etwa 40 Fußballfeldern. Nach dem Ende des Abbaus soll die Fläche in einen Natursee umgewandelt werden.
Das Genehmigungsverfahren, das sogenannte Planfeststellungsverfahren, läuft bereits. Im Frühjahr lagen die Pläne öffentlich aus, und bis zum 10. Juni konnten Einwendungen erhoben werden.
Ablauf der Online-Konsultation
Die Erörterung der Einwendungen findet als Online-Konsultation gemäß § 27c VwVfG statt. Sie beginnt am Freitag, den 19. September, und endet am Montag, den 6. Oktober.
Personen, die bereits Einwendungen eingereicht haben, erhalten eine persönliche Einladung zur Teilnahme. Auch andere Betroffene, die bisher noch keine Stellungnahme abgegeben haben, können sich bis zum Donnerstag, den 18. September, schriftlich oder per E-Mail für die Teilnahme an der Erörterung anmelden.
Es ist wichtig zu beachten, dass dieser Tagebau nicht mit dem etwa einen Kilometer südlich gelegenen Tagebau im Landkreis Friesland in Verbindung steht.