Oldenburg/Varel. Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hat Anklage wegen heimtückischen Mordes und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr gegen einen 38-jährigen Mann erhoben. Ihm wird vorgeworfen, am 12. Mai 2025 in Varel seine getrenntlebende Ehefrau vorsätzlich mit seinem Fahrzeug überfahren zu haben.

Laut Anklageschrift soll der Angeschuldigte die 37-jährige Frau am Tattag im Schumacherweg erblickt haben, als sie sich auf dem Gehweg befand. Er soll sie daraufhin mit einer Geschwindigkeit von etwa 70 km/h gezielt erfasst haben. Die nichtsahnende Frau erlag noch vor Ort ihren schweren Verletzungen.

Aufgrund des dringenden Tatverdachts befindet sich der 38-Jährige bereits seit Mai 2025 in Untersuchungshaft.

Über die Eröffnung des Hauptverfahrens und damit über die Zulassung der Anklage muss nun die Schwurgerichtskammer des Landgerichts Oldenburg entscheiden. Sollte die Anklage zugelassen werden, wird es zu einem öffentlichen Prozess kommen.

Rückfragen zu dieser Pressemitteilung sind direkt an die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Oldenburg zu richten. Für Fragen zum weiteren Fortgang des Strafverfahrens wird gebeten, sich an die Pressestelle des Landgerichts Oldenburg zu wenden.