Die Nachwuchs-Basketballer müssen in Münster antreten. (Foto: Ulf Duda)

Oldenburg/Münster. An diesem Wochenende nimmt die Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) den Spielbetrieb wieder auf. Mit dabei ist das Team der Baskets Juniors, das zum Auftakt am Sonntag, 12. Oktober (15:30 Uhr), beim UBC Münster gefordert ist. An die jüngere NBBL-Vergangenheit hat man in Oldenburg gute Erinnerungen: 2024 wurden die U19-Basketballer Deutscher Vizemeister.

Mit Vorfreude schaut Headcoach Mladen Drijencic auf den Saisonstart. „Gut, dass es losgeht“, sagt er mit Blick auf den bevorstehenden ersten Auftritt in der Universitätsstadt. Mit der Vorbereitung auf die Saison sei Drijencic sehr zufrieden. Zahlreiche Testspiele wurden absolviert, darunter auch eines gegen Münster. „Das war unsere einzige Niederlage“, blickt er zurück. Rückschlüsse auf das Pflichtspieldebüt in der Saison 2025/2026 ließen sich daraus aber nur sehr bedingt ziehen.

Am Ende eines längeren Auswahlprozesses hätten in der Offseason jene 17 Akteure festgestanden, die nun den Kader bilden. In der NBBL treten Spieler aus den Jahrgängen 2007 bis 2009 an. „Drei unserer Jungs haben eine Doppellizenz, um auch in der ProB zum Einsatz zu kommen“, sagt Drijencic. Gemeint sind: Luca Mevius, Noah Wendland und Finn Stühlmeyer (alle Jahrgang 2007). Mevius und Wendland kamen in der dritthöchsten Spielklasse jeweils schon einmal zum Zug; ProB-Aufsteiger Baskets Juniors TSG Westerstede ist mit einer makellosen 3:0-Bilanz in die Saison gestartet.

Die Oldenburger NBBL-Mannschaft kann sich über mangelnde Spielpraxis nicht beschweren, schließlich nimmt sie auch am Spielbetrieb der U18-Landesliga und der 2. Regionalliga teil. Der Saisonstart verlief in beiden Fällen ohne Fehl und Tadel, in beiden Ligen gelangen jeweils drei Siege in den ersten drei Begegnungen. „Das ist optimal für die Entwicklung“, erklärt Mladen Drijencic.

Um eben diese gehe es auch im Verlauf der kommenden Wochen, in denen eine gut aufeinander abgestimmte Mischung aus Training und Spielen im Fokus stehe. „Bei uns kommen verschiedene Spielweisen zusammen“, berichtet der Headcoach. Nun gehe es darum, daraus das Optimum herauszuholen. Gern auch schon direkt im ersten Spiel gegen Münster, von dem Drijencic einen echten Härtetest erwartet: „Der Gegner spielt physischen Basketball. Es gibt kleine, schnelle Guards und gute Leute auf den großen Positionen.“ Nicht nur bei seiner Mannschaft, sondern auch bei Münster geht Drijencic davon aus, dass zum Start „alle etwas nervös und aufgeregt“ sein dürften.

Von red