Oldenburg. Am Montagnachmittag, dem 13. Oktober 2025, gegen 16:00 Uhr, kontrollierte die Polizei auf einem Parkplatz der Autobahn 28 in Fahrtrichtung Bremen einen Pkw mit britischen Kennzeichen. Die Kontrolle folgte Hinweisen von aufmerksamen Verkehrsteilnehmern.

Der 30-jährige Fahrer steht im Verdacht, mit der Masche des sogenannten „Autobahngold“-Betrugs versucht zu haben, andere Autofahrer anzuhalten und um Geld zu bitten. Bei diesem Betrug wird den Opfern unter dem Vorwand einer Notsituation (wie akuter Treibstoffmangel) vermeintlich echter Goldschmuck verkauft.

🔎 Durchsuchung fördert mutmaßliches Beweismaterial zutage

Nach bisherigen Erkenntnissen soll der Mann an verschiedenen Stellen der A 293 und A 29 rund um Oldenburg Verkehrsteilnehmer angehalten und vorgegeben haben, dringend Geld für Treibstoff und Essen zu benötigen.

Eine durch richterliche Anordnung veranlasste Durchsuchung des Fahrzeugs bestätigte den Verdacht: Bargeld sowie mehrere goldfarben glänzende, mutmaßlich unechte Ringe wurden aufgefunden und sichergestellt.

Gegen den Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Betrugs eingeleitet und eine Sicherheitsleistung einbehalten.

📞 Zeugen gesucht

Bislang sind der Polizei keine Geschädigten bekannt, die auf den Betrug hereingefallen sind.

Mögliche Geschädigte oder Personen, die am Montag im Zusammenhang mit der beschriebenen Vorgehensweise angesprochen wurden, werden dringend gebeten, sich mit der Autobahnpolizei Oldenburg unter der Telefonnummer 04402-933115 in Verbindung zu setzen.