Oldenburg. Auch 2024 hat der Abfallwirtschaftsbetrieb Stadt Oldenburg (AWB) das „Umweltpuppentheater“ nach Oldenburg geholt, um ein kostenloses, spielerisches Lernangebot für Kindergärten zu bieten. Umweltpädagoge Tobias Knab führte das Stück „Hugos Lebensraum“ eine Woche lang von Montag, 22. Januar, bis Freitag, 26. Januar 2024, auf. Alle Oldenburger Kindergärten wurden angeschrieben, die Resonanz war enorm: Es waren alle Vorstellungen im Jungendkulturzentrum Cadillac und im Kulturzentrum Rennplatzstraße ausgebucht. Insgesamt haben rund 1.000 Kinder aus etwa 30 Einrichtungen das Stück gesehen, etwas über Umweltprobleme durch Abfall gelernt und spielerisch Lösungen aufgezeigt bekommen.
„Darüber, dass das Umweltpuppentheater so begeistert angenommen wird, freuen wir uns sehr. Wir finden, dass es für Umweltbildung nie zu früh sein kann. So können wir schon im Kindergartenalter vermitteln, was achtlos weggeworfener Abfall in der Natur anrichten kann“, sagt Volker Schneider-Kühn, Leiter des AWB.
Der Wald ist gefährdet
Darum ging es in dem Puppenstück: Der Rabe Hugo lebt mit vielen anderen Tieren im Wald. Eines Tages entdeckt der Hase Hoppel eine wilde Müllkippe. Die Tiere fragen sich: Warum tun die Menschen so etwas Schlimmes? Wie sollen die Tiere im Wald denn nun gut leben können, wo doch ihr Zuhause vermüllt wurde? Bald gerät Hoppel auch noch in Lebensgefahr. Eines ist klar: Es muss etwas geschehen. Die Kinder im Publikum haben geholfen, die Probleme zu lösen, und am Ende war alles gut.
Das Umweltpuppentheater ist nur eines von vielen Projekten, mit denen der AWB die Umweltbildung bei Kindern fördern möchte. Kindergärten und Schulen können sich auch Informationskisten zum Thema Abfallvermeidung und Verwertung ausleihen. Der AWB bietet Führungen zu verschiedenen Themen auf der Wertstoffannahmestelle, dem Kompostwerk und an der Mechanischen Abfallbehandlungsanlage in Neuenwege an. Für Herbst 2024 ist in Kooperation mit dem Regionalen Umweltbildungszentrum Oldenburg (RUZ) ein interaktiver Lernpfad in Planung.