Brake. Der ambulante Hospizdienst des Diakonischen Werkes in der Wesermarsch freut sich über die Unterstützung durch den Lions Club Brake. Eike Bohlmann (Pastpräsident) und Rainer Penning (Aktivity Beauftragter des Lions Club) überreichten eine Spende über 2500 Euro an Pastor Ingmar Hammann, Vorsitzender des Diakonischen Werkes in der Wesermarsch, und Frauke Renken, Koordinatorin im Ambulanten Hospizdienst. Mit dem Geld soll der Aufbau eines Angebots für schwerstkranke Kinder und Jugendliche im Ambulanten Hospizdienst unterstützt werden.
„Wir stehen mit dem Angebot, auch Kinder und Jugendliche im Ambulanten Hospizdienst zu betreuen, noch ganz am Anfang“, erläutert Frauke Renken. Bisher hat erst eine Ehrenamtliche die Schulung, die die Diakonie in Kooperation mit dem ambulanten Hospizverein in Oldenburg anbietet, abgeschlossen. Im Tandem mit einer erfahrenen Ehrenamtlichen des ambulanten Hospizvereins Oldenburg betreut sie bereits ein Kind und seine Familie. Zwei weitere Ehrenamtliche sind gerade in der Schulungsphase.
„Im Kinder- und Jugendbereich ist die ambulante Hospizarbeit auch eine ganz starke Begleitung der ganzen Familie“, berichtet Frauke Renken bei der Spendenübergabe. Neben der Begleitung des schwerstkranken Kindes sei es wichtig, die Eltern zu stärken. „Der Bedarf an ambulanter Hospizarbeit für Kinder und Jugendliche ist erkennbar vorhanden“, betonte Pastor Ingmar Hammann. Er dankte dem Lions Club Brake für die Unterstützung der Arbeit. Über die Spende können Materialien für die Arbeit angeschafft und weitere Schulungen finanziert werden. Wer Interesse hat, diesen Bereich des ambulanten Hospizdienstes zu unterstützen, sollte zunächst den Qualifizierungskurs zum ambulanten Hospizbegleiter beim Diakonischen Werk in der Wesermarsch durchlaufen (der nächste Kursus startet im September) und anschließend die weitergehende Schulung beim ambulanten Hospizverein Oldenburg besuchen.