Landrätin Karin Harms und Kreiswahlleiter Ralf Denker rufen auf zur Europawahl. (Foto: pr)
Westerstede. Vom 6. bis 9. Juni 2024 wählen die Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union zum zehnten Mal das Europäische Parlament; die Deutschen wählen am Sonntag, 9. Juni 2024, von 8:00 bis 18:00 Uhr. Die Zwischen- und Endergebnisse der Wahl können online (www.ammerland.de/europawahl) verfolgt werden, weitere Infos zur Europawahl sind unter www.europawahl.eu zu finden.
„Die Demokratie geht von den Bürgerinnen und Bürgern aus und lebt von der Beteiligung jeder und jedes Einzelnen. Da das Wahlrecht bei den Wahlen zum Europäischen Parlament auf 16 Jahre abgesenkt wurde, möchte ich insbesondere die große Gruppe der jungen Erstwählerinnen und Erstwähler aufrufen, sich aktiv an der Wahl zu beteiligen“, so Landrätin Karin Harms. „Das Europäische Parlament ist das einzige direkt gewählte Organ der Europäischen Union. Wer nicht wählen geht, verschenkt die Möglichkeit seine Interessen und Meinungen auf europäischer Ebene vertreten zu lassen und lässt andere über seine Zukunft entscheiden. Insbesondere extremistische Strömungen profitieren von nicht abgegebenen Stimmen. Deshalb sollte der Gang zum Wahllokal für alle stimmberechtigten Bürgerinnen und Bürger selbstverständlich sein“, erklärt die Landrätin und appelliert: „Nutzt euer Stimmrecht!“
Kreiswahlleiter Ralf Denker würdigt das Engagement der ehren- und hauptamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer: „Neben der engen Zusammenarbeit mit den kreisangehörigen Gemeinden und der Stadt Westerstede sind es die vielen haupt- und ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer, die eine erfolgreiche Wahlabwicklung erst möglich machen“, macht Denker deutlich. Er schätzt, dass um die 1 200 Personen an der Planung und Abwicklung der Wahl beteiligt sein dürften. „Allein die Besetzung der 171 Wahlvorstände im gesamten Landkreis Ammerland mit ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern nimmt einen nicht unwesentlichen Anteil an der Planung ein. Aufgrund des stetigen Anstiegs des Briefwahlaufkommens wurden allein für die Auszählung der Briefwahl im Kreishaus 28 Briefwahlvorstände gebildet. Am Wahltag werden dann um die 180 Personen an der Auszählung der eingegangenen Wahlbriefe beteiligt sein. In ähnlichen Größenordnungen bewegt sich auch die Besetzung der übrigen Wahlvorstände in den Wahllokalen vor Ort, für die die wahlkreisangehörigen Gemeinden und die Stadt Westerstede zuständig sind“, so der Kreiswahlleiter.